Polizei Schweiz
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Zürich, Kloten ZH: Tod-Untersuchung bei Ausschaffungshäftling abgeschlossen +++Herzrythmusstörungen als Todesursache

Die Staatsanwaltschaft Winterthur / Unterland hat die Untersuchung im Zusammenhang mit dem Tod des Ausschaffungshäftlings, welcher am 17. März 2010 während eines Ausschaffungsversuches auf dem Areal des Flughafens Zürich- Kloten verstorbenen ist, eingestellt, berichtet die Kapo Zürich:

Gemäß den für die Staatsanwaltschaft überzeugenden Feststellungen zweier erfahrener Gutachter haben Herzrhythmusstörungen des schwer vorgeschädigten Herzens zum Versterben des Ausschaffungshäftlings geführt.

Die Auslösung dieser Herzrhythmusstörungen ist nach Ansicht der Gutachter mutmaßlich durch den Erregungszustand, in welchem sich der Ausschaffungshäftling wegen seiner Gegenwehr befand, begünstigt worden.

Möglicherweise begünstigte aber auch die gesundheitliche Beeinträchtigung im Zusammenhang mit dem vom Verstorbenen vor dem Ausschaffungsversuch durchgeführten Hungerstreik das Auftreten dieser Herzrhythmusstörungen.

Als Todesart ist somit von einem natürlichen inneren Geschehen auszugehen. Hinsichtlich der vom Rechtsvertreter der Angehörigen vorgebrachten Pflichtverletzungen von Personen, welche sich in der Phase vor der versuchten Ausschaffung oder während des Vollzugsversuches mit dem Häftling zu befassen hatten, sah die Staatsanwaltschaft nach umfangreichen Untersuchungen von Weiterungen ab.

In Übereinstimmung mit der Fachmeinung der beiden Gutachter kann nicht rechtsgenügend belegt werden, daß solch potentiellen Pflichtverletzungen nebst der vorerwähnten, klar feststehenden Todesursache kausale Bedeutung im Zusammenhang mit dem Versterben des Ausschaffungshäftlings zukommt.

Folgerichtig ist nicht von strafrechtlich relevantem Verhalten von Drittpersonen auszugehen.

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  Redaktion Polizei-Schweiz       20 Januar, 2012 12:58