Polizei Schweiz
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Meilen ZH: Gasleitung bei Aushubarbeiten beschädigt – Evakuierungen und Verkehrseinstellungen wegen Explosionsgefahr

Bei Aushubarbeiten ist am Donnerstagnachmittag (10.12.2009) in Meilen eine Erdgasleitung beschädigt worden. Wegen akuter Explosionsgefahr mußten durch die Feuerwehr mehrere Häuser vorübergehend evakuiert werden. Zwei Personen wurden verletzt. Es entstand ein Sachschaden von einigen tausend Franken.

Kurz vor 12.00 Uhr war ein 56-jähriger Arbeiter mit Aushubarbeiten neben einem Mehrfamilienhaus beschäftigt, wobei eine Erdgasleitung beschädigt wurde. In der Folge strömte Gas aus und es entstand ein kleiner Brand. Die alarmierte Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot aus und evakuierte aufgrund der akuten Explosionsgefahr als Sofortmaßnahme das Mehrfamilienhaus sowie mehrere Gebäude in der näheren Umgebung. Rund 300 Personen mußten ihre Häuser und Wohnungen vorübergehend verlassen. Gleichzeitig sperrte die Feuerwehr das Gebiet wegen der herrschenden Explosionsgefahr großräumig ab. Der Verkehr auf der unmittelbar neben dem Mehrfamilienhaus vorbeiführenden Bahnlinie mußte eingestellt werden.

Die Feuerwehr und die Erdgas Zürich AG konnten das Leck in der Leitung schliessen. Nachdem Messungen der Feuerwehr ergaben, daß keine Explosionsgefahr mehr bestand, wurden die Häuser freigegeben und die Bewohner konnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Der 56jährige zog sich beim Brand leichte Verbrennungen am Kopf zu und eine 87jährige Hausbewohnerin inhalierte Gas. Beide mußten in Spitalpflege gebracht werden.

Der Bahnverkehr auf der Linie, die direkt neben dem Haus vorbeiführt, musste für rund eineinhalb Stunden unterbrochen werden. Zwischen Meilen und Erlenbach kamen Ersatzbusse zum Einsatz.

Die näheren Umstände des Unfalls werden durch die Kantonspolizei Zürich abgeklärt.

Im Einsatz standen nebst der Kantonspolizei Zürich die Stützpunktfeuerwehr Meilen, die Berufsfeuerwehr Zürich, der Lösch- und Rettungszug SBB, Rettungssanitäter des Spitals Männedorf sowie die Gemeindepolizeien Meilen, Uetikon am See und Stäfa sowie weitere Stellen.

  Redaktion Polizei-Schweiz       10 Dezember, 2009 22:22