Polizei Schweiz
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Zug: Brutale Autolenker – Autofahrerin landet im eisigen Zugersee und erhält (nachdem sie sich schon selbst befreite) keine Hilfe

Auf der Artherstraße ist eine Autofahrerin ins Schleudern geraten und in den See gefahren. Glücklicherweise konnte sie sich selber aus dem Auto befreien. Sie wurde leicht verletzt. Die aufwändige Bergung führte zu Verkehrsbehinderungen.

Am Donnerstagmorgen (28. Januar 2010), kurz nach 08:00 Uhr, fuhr eine 49-jährige Autofahrerin auf der Artherstraße in Richtung Zug. Bei winterlichen Straßenverhältnissen verlor sie in Oberwil (Gemeinde Zug) die Herrschaft über ihr Fahrzeug. Das Auto kam ins Schleudern, durchbrach ein Geländer und rutschte ein Bord in Richtung See hinunter, berichtet die Kapo Zug.

Das Fahrzeug überschlug sich und landete im Zugersee. Die Frau konnte sich selber befreien und ans Ufer retten.

Völlig durchnäßt ging sie zur Straße hoch und wartete auf Hilfe. Diverse Fahrzeuglenker fuhren jedoch an der am Straßenrand kauernden Frau vorbei, ohne Unterstützung anzubieten.

Ein 43-jähriger Mann hielt schließlich an und kümmerte sich um die unterkühlte Frau. Weil er gerade am Zügeln war, konnte er der Verunfallten sogar trockene Kleider geben. Leicht verletzt brachte sie der alarmierte Rettungsdienst Zug ins Spital.

Zur Bergung des Fahrzeuges wurden die Freiwillige Feuerwehr Zug, ein Abschleppdienst und ein Pnökran (ein "pneu"-Kran) aufgeboten. Weil aus dem Fahrzeug Öl auslief, errichtete die Ölwehr außerdem eine entsprechende Sperre auf dem Wasser.

Insgesamt standen rund 50 Personen der Freiwilligen Feuerwehr Zug sowie der Zuger Polizei und der Seepolizei im Einsatz.

Es kam zu größeren Verkehrsbehinderungen. Die Artherstraße war während über drei Stunden nur einspurig befahrbar; zeitweise mußte sie total gesperrt werden.

  Redaktion Polizei-Schweiz       31 Januar, 2010 19:58