St.Gallen: Grossaufgebot und Sonderheit am frühen Morgen im Einsatz
In St.Gallen stand die Stadtpolizei am Mittwochmorgen (27.09.23) mit einem Grossaufgebot an der Fuchsenstrasse.
Am Mittwochmorgen kurz vor 6.45 Uhr ging bei der Stadtpolizei St.Gallen die Meldung ein, dass ein Mann aus seiner Wohnung an der Fuchsenstrasse Gegenstände werfe.
Zudem schreie er laut herum. Eine Patrouille konnte Kontakt mit dem Mann aufnehmen, er blieb aber weiterhin in seiner verschlossenen Wohnung. Im Gespräch machte er einen verwirrten Eindruck und sprach Drohungen aus, dass er alles in die Luft sprengen würde.
Die Stadtpolizei St.Gallen stand aufgrund der Aussagen und den Umständen mit einem Grossaufgebot im Einsatz. Nebst der Sondereinheit S.T.E.P (Sondereinheit für Spezielle Taktische Einsätze der Polizei), stand die Verhandlungsgruppe im Einsatz.
Zudem wurde die Stadtpolizei durch einen Hundeführer mit einem Schutzhund der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden unterstützt. Die Gespräche mit dem 32-jährigen Schweizer dauerten über zwei Stunden.
Während dieser Zeit machte er laufend wirre Aussagen und warf mehrere Gegenstände wie Kissen oder Gläser aus dem Fenster auf eine Wiese. Kurz nach 9 Uhr machte er die Wohnungstüre auf, worauf die Sondereinheit ihn festnehmen konnte.
Er wurde durch einen Arzt begutachtet und in eine psychiatrische Einrichtung eingeliefert. Verletzt wurde beim Einsatz niemand. Eine Gefährdung für die Öffentlichkeit bestand nicht.
Quelle der Meldung: Stapo SG