Zug: Jugendlicher verletzt bei Raubversuch vor Zuger Bahnhofshalle durch zehn südosteuropäische Jugendliche – zwei Täter gefaßt, andere weiter flüchtig
Zwei Jugendliche versuchten drei andere Jugendliche auszurauben. Diese flüchteten und konnten die Polizei alarmieren. Bei der Flucht attackierten die Täter einen der Jugendlichen und verletzten diesen.
Am Sonntag, 4. März 2007, kurz vor ein Uhr in der Früh, saßen drei Schweizer im Alter von 17 bis 19 Jahren auf einer Bank in der Zuger Bahnhofshalle, als sie plötzlich von einer etwa zehnköpfigen Gruppe Jugendlicher, bestehend aus Südosteuropäern, verbal belästigt wurden. Nach einer Weile zog sich die Gruppe bis auf zwei Personen zurück.
Diese forderten Geld von den noch immer auf der Bank sitzenden Jugendlichen. Die drei ließen sich nicht auf diese Forderungen ein und ergriffen stattdessen die Flucht. Die zwei Angreifer nahmen die Verfolgung auf und stellten einem der Flüchtenden ein Bein. Als dieser stürzte, traten sie mit den Füßen mehrfach gegen seinen Oberkörper und Kopf.
Dank eines Kollegen, der umkehrte, um Hilfe zu leisten, hielten die Täter inne und es gelang dem am Boden liegenden Opfer aufzustehen, und die Flucht fortzusetzen. Die drei konnten sich schlußendlich in ein Restaurant retten und die Polizei alarmieren. Der traktierte Jugendliche erlitt einen Nasenrückenbruch und mußte sich in ärztliche Behandlung begeben.
Dank gezielten polizeilichen Ermittlungen konnten nun die zwei Täter gefaßt werden. Es handelt sich um zwei 17-jährige Jugendliche.
Die beiden Täter sind wohnhaft in den Kantonen Zug und Zürich. Sie werden sich wegen Raubversuch und Körperverletzung vor der Jugendanwalt-schaft des Kantons Zug verantworten müssen.
