Polizei Schweiz
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Zug: Enkeltrickbetrüger, eine Frau und ein Mann aus Mitteleuropa auf frischer Tat gefaßt – Mann ein verurteilter Serientäter

Dank der Wachsamkeit einer 84-jährigen Rentnerin hat die Zuger Polizei einen 38-jährigen Mann aus Mitteleuropa bei einem Betrugsversuch festnehmen können.

Der Mann hatte zusammen mit einer Komplizin versucht, die Rentnerin um 65'000 Schweizer Franken zu betrügen.

Der Vorfall ereignete sich bereits am 24. Juli 2007. Aus ermittlungstaktischen Gründen konnte die Polizei nicht früher darüber informieren.

Eine unbekannte Frau rief am 24. Juli 2007 gegen 14:00 Uhr eine 84-jährige Rentnerin in Zug an und gab sich in akzentfreiem Hochdeutsch als deren Nichte aus.

Sie erklärte der Rentnerin, daß sie sich zur Zeit in der Schweiz befände und dringend 65'000 Schweizer Franken für ein Ferienhaus bräuchte.

Tatsächlich hat die Rentnerin eine in Deutschland wohnhafte Nichte. Doch die Rentnerin schöpfte Verdacht und erklärte, sie müsse zuerst bei ihrer Bank Bargeld besorgen. Die Geldübergabe wurde auf 16:00 Uhr festgesetzt.

Um 16:10 Uhr erhielt die Rentnerin erneut einen Telefonanruf von der angeblichen Nichte, welche erklärte, daß ein Herr das Geld abholen werde. Wenig später klingelte es bereits an der Tür der Rentnerin.

Durch den Türspion konnte die Frau einen Mann erkennen. Nun reagierte die Rentnerin rasch und alarmierte unverzüglich die Polizei.

Die sofort ausgerückte Zuger Polizei konnte den Tatverdächtigen noch im Treppenhaus festnehmen und befragen, berichtet die Polizei.

Im Verlauf der Ermittlungen stellte sich heraus, daß der Mann in Deutschland wegen gleichartiger Delikte mehrmals verurteilt worden ist. Die Suche nach der weiblichen Mittäterin verlief bisher erfolglos.

Der Mann wurde wegen Betrugversuchs, Fälschung von Ausweisen und Verstosses gegen das Bundesgesetz über Aufenthalt und Niederlassung der Ausländer zu Anzeige gebracht. Er befindet sich zur Zeit in Untersuchungshaft.

  Redaktion Polizei-Schweiz       20 September, 2007 16:47