Zug: Alkoholisierter Autofahrer setzt nach Unfall seine Fahrt auf blanken Felgen fort

Nach einem Unfall hat ein betrunkener Autofahrer seine Fahrt auf den blanken Felgen fortgesetzt. Die Zuger Polizei stoppte den 31-Jährigen und nahm ihm den Führerausweis ab. Es entstand hoher Sachschaden, wie die Kapo berichtet:

In der Nacht auf Mittwoch (23. Mai 2012) führte eine Patrouille der Zuger Polizei in Oberwil bei Zug eine Verkehrskontrolle durch. Kurz nach 02:45 Uhr ereignete sich Außergewöhnliches.

In zögerlicher Fahrweise rollte ein massiv beschädigtes Auto auf die Kontrollstelle zu. Das Fahrzeug wies nicht bloß einen erheblichen Frontschaden auf, es fehlte auch der Reifen eines Vorderrades. Die Polizisten stoppten den 31-jährigen Schweizer und ließen ihn ins Röhrchen blasen.

2.59 Promille Atemalkohol zeigte die Messung an. Abklärungen ergaben, daß der aus Richtung Walchwil kommende Automobilist zuvor mehr- mals in Stützmauern geprallt war.

Trotz der Beschädigungen setzte er seine Fahrt fort, bis ihn schließlich die Zuger Polizei aus dem Verkehr zog. Im Spital mußte der Mann eine Blutprobe abgeben. Seinen Führerausweis ist er los.

Es erfolgt eine Anzeigeerstattung bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug. Er wird sich vor dem Richter verantworten müssen. Glücklicherweise wurden keine Verkehrsteilnehmende verletzt.

Auch der Unfallfahrer kam unbeschadet davon. Am ein Monat alten Audi Q3 sowie an den Straßeneinrichtungen entstand Sachschaden von mehreren zehntausend Franken.