Zürich: Zwei "mutmaßliche" Taschendiebe polnischer Nationalität verhaftet – Seit Jahren einschägig polizeibekannt

Detektive der Kantonspolizei Zürich haben am Freitagabend (08.01.2010) im Hauptbahnhof Zürich zwei Polen im Alter von 43 und 53 Jahren verhaftet. Die beiden werden beschuldigt, einen Taschendiebstahl begangen zu haben.

Aufgrund einer Meldung, wonach im Hauptbahnhof ein Taschendiebstahlsversuch verübt worden sei, fahndeten Detektive der Kantonspolizei nach einer möglichen Täterschaft. Im Zuge der Fahndung fielen den Polizisten zwei Männer auf, die einen kurz vor der Abfahrt befindlichen Zug verließen.

Weil dieses Verhalten auf professionelle Taschendiebe schließen ließ, entschlossen sich die in Zivilkleidung fahndenden Polizisten, die Verdächtigen zu kontrollieren.

Dabei versuchte einer der Männer sich durch Flucht der Kontrolle zu entziehen. Er konnte aber rasch eingeholt und verhaftet werden. Zuvor hatte er noch ein Portmoneh ("portemonnaie") weggeworfen. Dieses konnte zwischenzeitlich vermittelt werden. Es gehörte einer Frau, der es im vorgenannten Zug entwendet worden war.

Erste polizeiliche Abklärungen ergaben, daß das polnische Duo sowohl in der Schweiz wie auch im europäischen Ausland seit mehreren Jahren einschlägig bekannt ist. Es wird nun abgeklärt, ob die Verhafteten noch für weitere gleichgelagerte Delikte in Frage kommen.

Anm. d. Red.:
Zu den Taschendieben polnischer Nationalität, die im In- und Ausland seit Jahren einschlägig polizeilich bekannt sind, wurden in den Polizeimeldungen der Kapo Zürich keine Angaben außer obige gegeben.