Polizei Schweiz
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Zürich ZH – Arbeitslosenquote – Merklicher saisonaler Anstieg zum Jahresende

Im Dezember stieg die Arbeitslosenquote im Kanton Zürich mehrheitlich saisonbedingt von 3,3 Prozent auf 3,5 Prozent. Insgesamt erhöhte sich die Arbeitslosigkeit im vergangenen Jahr leicht. Trotz der an-haltenden Umstrukturierung im Bankenbereich und wirtschaftlicher Unsicherheit in Europa blieb die Zürcher Wirtschaft von einer Rezession verschont.
 
Ende Dezember 2013 waren 27‘367 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einer Zunahme von 1418 Personen gegenüber dem Vormonat und einem Anstieg der Arbeitslosenquote um 0,2 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent. Auch gesamtschweizerisch ist die Arbeitslosenquote auf Ende Jahr von 3,2 Prozent auf 3,5 Prozent deutlich gestiegen.
 
Wie schon im Vormonat erfolgte die Zunahme im Dezember zum grössten Teil aus saisonalen Effekten und zu einem kleinen Teil aufgrund der konjunkturellen Lage. Der zu rund einem Fünftel bedingte konjunkturelle Anstieg erklärt sich durch das erst mittelmässig starke Wirtschaftswachstum im Kanton Zürich. Wie üblich um diese Jahreszeit beeinflusst die Entwicklung im Baugewerbe die saisonale Zunahme der Arbeitslosigkeit. Mit einem Plus von 526 arbeitslosen Personen fällt der Anstieg im Baugewerbe wie schon im letzten Jahr etwas aus-geprägter aus als in den Vorjahren. Der grösste Teil der Zunahme im Baugewerbe seit Herbst 2011 ist auf einen statistischen Effekt aufgrund der neuen Zuteilung der ehemals Temporärangestellten zum Bau zurückzuführen.
 
Ebenfalls angestiegen um 55 Personen ist die Zahl der arbeitslosen Maschinisten und Maschinistinnen. Die Detailanalyse der arbeitslosen Maschinisten nach Wirtschaftszweigen zeigt, dass sie vorwiegend aus dem Bau-gewerbe und den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen stammen und somit ebenfalls dem saisonalen Baueffekt zuzuordnen sind. Eine überdurchschnittliche Zunahme der Arbeitslosen verzeichnet auch der Handel inklusive dem Reparatur- und Autogewerbe. Gleichzeitig zeigt sich, dass die Strukturanpassung im Bankensek-tor noch nicht vorüber ist: Der Wirtschaftszweig Finanzen und Versicherungen registrierte einen erneuten An-stieg um 85 Personen.
 
Entwicklung im Bankensektor hinterlässt Spuren
 
Insgesamt scheint die Zunahme der Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat durch zwei Trends gekennzeichnet: die Zunahme der eher durchschnittlich qualifizierten Bauarbeiter mit starkem saisonalen Muster sowie die Zu-nahme der teilweise hochqualifizierten Kader- und Facharbeiter, die konjunktur- und strukturbedingt arbeitslos sind. Der zweite Trend lässt sich übers ganze Jahr 2013 beobachten und dürfte mit der Umstrukturierung im Bankensektor in Zusammenhang stehen. Auf Seite 5 finden Sie eine Auswertung der hauptsächlich betroffenen Wirtschaftszweige und Berufsgruppen für 2013 im Jahresvergleich.
 
Das moderate Zürcher Wirtschaftswachstum dürfte sich im ersten Halbjahr 2014 fortsetzen und sich leicht be-schleunigen. Die Wertschöpfung der zahlreichen Dienstleistungen ausserhalb des Finanzsektors war in den letzten Jahren überraschend robust und die Wirtschaftsdynamik bleibt gut. Die Erwartungen für die Geschäfts-entwicklung im Winterhalbjahr 2013/2014 haben sich vor allem in der Industrie und im Grosshandel verbessert.

 

  Redaktion Polizei-Schweiz       22 Januar, 2014 21:47