Polizei Schweiz
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Zürich ZH – 19‘000 Lebensmittel, Gebrauchsgegenstände und Badewasserproben durch das Kantonale Labor untersucht

Das Kantonale Labor Zürich hat 2013 insgesamt rund 19'000 Proben chemisch, mikrobiologisch oder physikalisch untersucht. Unter die Kontrollen fällt fast alles, was in einem Haushalt zu finden ist, von der Milch bis zum Kräutertee, von der Zahnpasta bis zum Kochlöffel. Von den 13'400 amtlichen Lebensmittelproben wichen zwölf Prozent von den gesetzlichen Vorgaben ab. Mit den Untersuchungen, die risikobasiert erfolgen, steigert das Kantonale Labor die Lebensmittelhygiene und -sicherheit. Sie trägt damit massgeblich zur guten Gesundheit der Zürcher Bevölkerung bei.

Das Kantonale Labor ist für die Lebensmittelkontrolle im Kanton Zürich zuständig. Schwerpunkt der Aufgaben ist die stichprobenweise Analyse und Beurteilung von Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen. Untersucht werden sämtliche Arten von Lebensmitteln, von industriell hergestellten Erzeugnissen aus dem Grossbetrieb bis zu vorgekochten Speisen aus dem Kühlschrank des Ausflugsrestaurants, vom vakuumverpackten Schinken beim Grossverteiler bis zu den dünnen Fleischtranchen am Imbissstand. Mit rund 7000 Proben pro Jahr wird das Trinkwasser besonders intensiv geprüft. Hinzu kommt fast alles, was im Haushalt zusätzlich zu finden ist, wie Lebensmittelverpackungen, Kosmetika, Kinderspielwaren und Textilien. Zuständig ist das Kantonale Labor auch für die Überwachung des Umgangs mit Chemikalien.

Im vergangenen Jahr untersuchte das Kantonale Labor rund 13‘400 amtlich erhobene Proben auf ihre Gesetzeskonformität. Dabei erfüllten rund 1300 Proben die gesetzlichen Anforderungen nicht und mussten beanstandet werden. Bei mehr als der Hälfte handelte es sich um Proben leicht verderblicher Lebensmittel aus dem Gastgewerbe. Solche Beanstandungen zeugen von einem unachtsamen Umgang in der Küche. Die Mängel stellen zwar in aller Regel kein Gesundheitsrisiko für die Gäste dar, gleichwohl ist in verschiedenen Betrieben ein zum Teil erhebliches Verbesserungspotential vorhanden.

Grosses Gewicht wird der Prüfung auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln beigemessen. Während Ware aus Europa die gesetzlichen Vorgaben meistens einhält, ist die Beanstandungsquote von Ware aus Asien mit rund 25 Prozent nach wie vor viel zu hoch. Hier sind Verbesserungen dringend nötig. Wer nicht auf absolut zuverlässige Lieferanten zählen und die Qualität seiner Ware wirklich garantieren kann, sollte deshalb auf Importe verzichten.

80 Prozent der Lebensmittelbetriebe im Kanton als einwandfrei beurteilt

Die Kontrollen in den Betrieben werden durch die Inspektorate der Städte Zürich und Winterthur oder durch das Kantonale Labor durchgeführt. Den meisten Lebensmittelbetrieben im Kanton Zürich kann auf Grund der Inspektionsergebnisse ein gutes Zeugnis ausgestellt werden. Von den 9140 im vergangenen Jahr kontrollierten Betrieben konnten 80 Prozent als einwandfrei beurteilt werden; dabei wurden höchstens unbedeutende Mängel festgestellt. Kleinere Mängel mussten bei 17 Prozent notiert, mehrere Beanstandungen bei 2,7 Prozent der kontrollierten Betriebe ausgesprochen werden. Nur in zwölf Betrieben (0,12 Prozent) war die Lebensmittelsicherheit nicht garantiert. Hier werden jeweils Sofortmassnahmen verlangt, gelegentlich werden Betriebe geschlossen, oder das Sortiment wird so weit eingeschränkt, dass die Risiken ausgemerzt werden.

Anhand von sieben ausgewählten Themenbereichen gibt das Kantonale Labor in der Beilage zu dieser Medienmitteilung weiterführende und vertiefte Informationen zur Arbeit im vergangenen Jahr.

  Redaktion Polizei-Schweiz       21 Mai, 2014 00:28