Polizei Schweiz
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Zürich, Winterthur ZH: Kampgane gegen Jugendgewalt – "Bliib suuber! Kei Gwalt uf diim Compi und Händi"

Eine Präventionskampagne der Kantonspolizei Zürich, der Stadtpolizeien Zürich und Winterthur mit Unterstützung des Volksschulamts des Kantons Zürich – gegen Gewalt und Pornographie auf Natel und Rechner.

In letzter Zeit stellt die Polizei bei Jugendlichen eine Zunahme von Gewalt- und Pornographiedarstellungen auf Natels, Rechnern und anderen Datenträgern fest.

Bereits werden auch zufällig ausgewählte Jugendliche oder andere Personen verprügelt, mit dem Ziel diese Gewaltakte zu filmen. Die Filme werden per Handy oder über das Internet verbreitet. Diesem hemmungslosen Umgang mit Gewalt und Gewaltdarstellungen und der damit einhergehenden Demütigung von Schwächeren muß begegnet werden.

Die Darstellung brutaler Gewalt hat aber auch in DVDs und Videos Einzug gefunden. In Spielen und auf Spielkonsolen können Schlachten geführt und virtuell Menschen getötet werden. Sogenannte "snuff"-Filme zeigen echte oder gespielte Tötungen. Sie dienen dem alleinigen Zweck der Unterhaltung.

Neben diesen Formen von Gewalt und ihrer Darstellung ist vermehrt auch das Herunterladen und Weitergeben von Pornographie bei Jugendlichen zu beobachten. Lehrpersonen sehen sich zunehmend mit diesem Phänomen konfrontiert.

Mit dieser Präventionskampagne will die Polizei die Lehrerschaft über die Entwicklung, die Strafbarkeit solchen Verhaltens und über das Vorgehen der Polizei und der Untersuchungsbehörden informieren. Mit Unterstützung des Volksschulamts des Kantons Zürich sprechen wir die Mittel- und Oberstufenklassen der Volksschule an. Ein Informationsblatt gibt Lehrpersonen Einsicht in die rechtliche Situation und in das Vorgehen von Polizei und Untersuchungsbehörden. Zwei Kleinplakate (Bild und Text) sind weitere Massnahmeinstrumente für eine Information der Schüler durch die Lehrpersonen. Die Schüler wissen:

Das Herunterladen von grausamen Gewaltdarstellungen und harter Pornographie aus dem Internet auf Rechner, Mobiltelefone und andere Datenträger ist unter Strafandrohung verboten.

Auch das Fotografieren, Filmen, Zeigen und Weitergeben von Gewaltdarstellungen und Pornographie ist strafbar, ebenso deren Besitz. Dazu verwendete Geräte werden polizeilich sichergestellt und können vernichtet werden. Bliib suuber! Kei Gwalt uf diim Compi und Händi.

  Redaktion Polizei-Schweiz       8 Juli, 2010 09:20