Zürich: Stapo kam noch vor dem Tram – Kaltblütige Einbrecher warteten auf die Straßenbahn – Dank Hinweis eines aufmerksamen Anwohners gefaßt

Nach einem Hinweis eines aufmerksamen Anwohners konnte die Stadtpolizei Zürich am Freitagnachmittag 13. März 2009,im Kreis 1 drei Männer festnehmen, welche mit einem kurz vorher gestohlenen Kleintresor auf das Tram warteten.

Kurz vor 16.30 Uhr beobachtete ein Anwohner, wie drei dubiose Männer in einem Geschäftshaus an der Bahnhofstraße verschwanden und nach kurzer Zeit mit einer riesengroßen Plastiktasche wieder aus dem Haus kamen und sich zur nahe gelegenen Tramhaltestelle begaben.

Er meldete seine Beobachtung der Einsatzzentrale der Stadtpolizei. Als die angeforderte Streifenwagenbesatzung drei Männer, welche seelenruhig an der Tramhaltestelle warteten, kontrollierten, staunten sie nicht schlecht, als sie in der Tragtasche einen Kleintresor fanden.

Die weiteren Abklärungen ergaben schnell, daß dieser wenige Minuten zuvor in einem Büro im gegenüberliegenden Geschäftshaus aus der Wand gerissen worden war und daß sich zwei der kaltblütigen Einbrecher gleichzeitig in einem naheliegenden Verkaufsgeschäft einen großen Plastiksack besorgt hatten.

Die drei aus Frankreich stammenden Männer im Alter von 23 und 24 Jahren wurden festgenommen und durch Detektive der Stadtpolizei Zürich befragt.

Hierbei stellte sich heraus, daß offenbar ein Mithelfer des dreisten Trios vor dem Eintreffen der Polizei geflüchtet war. Obwohl sie nichts vom Tresor wissen wollten, wurden sie in Haft gesetzt. Es wird nun auch abgeklärt, ob sie für weitere gleichgelagerte Delikte in Frage kommen.

Zu den drei "aus Frankreich stammenden Männern" wurden in den Polizeimeldungen der Stapo Zürich keine Angaben außer obgenannte gemacht.

Zusammenhängende Polizeimeldungen (Auswahl)

06.03.2009
Kt. Baselland: Trotz 25 Verhaftungen mehrheitlich ausländischer Täter weiterhin viele Einbrüche

27.02.2009
Zürich: Zwei Einbrecherinnen kroatischer Staatsbürgerschaft im Alter von 14 und 20 Jahren auf frischer Tat ertappt

03.02.2009
Allschwil BL: 15jähriger, in einer Wohnwagensiedlung im Elsaß wohnhafter, Einbrecher von Hausbesitzer erwischt

09.11.2008
Aarburg AG: Schon wieder Mädchen aus Osteuropa beim Einbrechen geschnappt – Trotz Einreisesperre eingereist – Einbruchserie in der ganzen Schweiz setzt sich fort

08.10.2008
Zürich: Zwei junge Frauen serbischer bzw. kroatischer Nationaltiät verhaftet, die sich illegal in der Schweiz aufhielten und Einbruchswerkzeug auf sich trugen. Eine der beiden sogar in Basel zur Verhaftung ausgeschrieben. Beide gaben an, auf einem Wohnwagenplatz in Frankreich zu leben.

02.10.2008
Windisch, Habsburg AG: Mutmaßliche Einbrecher vom Balkan (wohnhaft in einer Wohnwagensiedlung im Elsaß) nach wilder Flucht im Wald gefaßt
12.09.2008
Liestal, Muttenz, Pratteln, Füllinsdort, Kanton BL: Die Polizei warnt vor Einbrechern und bittet die Bevölkerung um erhöhte Aufmerksamkeit – Im Kanton Basel-Landschaft kam es in den vergangenen Tagen und Wochen wieder zu einigen tagsüber verübten Wohnungseinbrüchen, und zwar schwergewichtig im Raum Muttenz (2 Fälle), Pratteln (4), Füllinsdorf BL (2). Zudem wurden mehrere Gartenhäuschen aufgebrochen. Diese Einbrüche gehen möglicherweise auf das Konto jugendlicher Straftäter, die jeweils aus dem Elsaß anreisen.

12.08.2008 – Die Kantonspolizei ist bei der Klärung des Einbruchdiebstahls einen Schritt weiter gekommen. So weisen DNA-Spuren des Tatorts auf einen 12-jährigen Kroaten aus dem Elsaß hin. Nach dem Knaben mit unbekanntem Aufenthalt wird gefahndet

28.08.2008
Oftringen AG: Zwei mutmaßliche Einbrecherinnen im Alter von 14 und 16 Jahren verhaftet. Die beiden kroatischen Staatsangehörigen gaben an, auf einem Wohnwagenplatz im Elsaß zu leben.

15.07.2008
Neuenhof AG: Zwei Burschen ohne Ausweispapiere nach Einbruch verhaftet. Beide gaben an, auf einem Wohnwagenplatz im Elsaß zu leben.

18.03.2008
Aarau, Erlinsbach AG: Zwei Jugendliche kroatischer Staatsangehörigkeit, 15- bzw. 16jährig, nach einem Einbruch verhaftet. Beide gaben an, auf einem Wohnwagenplatz im Elsaß zu leben.