Polizei Schweiz
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Zürich: Stadtpolizisten sind auch auf dem Heimweg aufmerksam

Die Stadtpolizei Zürich nahm am Montagnachmittag, 5. Mai 2008, vier junge Frauen fest, die zuerst in einem Tram Passagiere angepöbelt und danach am Albisriederplatz eine junge Frau attackiert und verletzt hatten.

Kurz nach 16:00 Uhr befand sich ein Stadtpolizist in einem Tram der Linie 2 Richtung stadtauswärts auf dem Heimweg. Bei der Haltestelle Lochergut stiegen vier junge Frauen in das Tram, die sich auffällig verhielten. Bei der Haltestelle Albisriederplatz bemerkte der Beamte, daß die Sanität von Schutz & Rettung Zürich sowie die Stadtpolizei Zürich vor Ort waren.

Als die vier Frauen die Rettungskräfte ebenfalls erblickten, hörte der zivile Polizist, wie die unbekannten Frauen offenbar Näheres über den Einsatz von Polizei und Sanität wußten. Ebenfalls auffällig war, daß sie sehr darum bemüht waren, nicht von der Polizei im Tram entdeckt zu werden. Als die Frauen danach wie der Beamte bei der Haltestelle Letzigraben ausstiegen und ihm ihr vorheriges Verhalten immer noch verdächtig vorkam, erkundigte er sich telefonisch bei der Einsatzzentrale der Stadtpolizei über den Vorfall am Albisriederplatz.

Seine Kollegen erklärten ihm, daß dort vor einigen Minuten eine junge Frau beim Verlassen des Trams der Linie 3 von vier unbekannten Frauen attackiert und niedergeschlagen worden sei. Zuvor hätten sich die Täterinnen im Tram aufgehalten und ihr späteres Opfer sowie die anderen Fahrgäste angepöbelt. Als die 21-jährige Schweizerin beim Albisriederplatz das Tram verließ, folgten ihr die vier etwa gleichaltrigen Frauen.

Draußen begannen diese dann, auf ihr Opfer einzuschlagen. Als andere Passanten auf den Vorfall aufmerksam wurden und zu Hilfe eilten, flüchteten die Täterinnen. Aufgrund dieser Sachlage rückten sofort zusätzliche Polizeipatrouillen in die Umgebung des Letzigrabens aus. Zwischenzeitlich verfolgte der zivile Polizist die Tatverdächtigen zu Fuß. An der Bienenstraße wurden die vier jungen Frauen schließlich angehalten und festgenommen.

Nach ersten Befragungen durch Detektive der Stadtpolizei zeigten sich die mutmaßlichen Täterinnen aus Italien, Spanien und der Schweiz, im Alter zwischen 18 und 25 Jahren nur teilweise geständig. Sie wurden der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt. Das Opfer mußte mit einer Hirnerschütterung in Spitalpflege gebracht werden.

  Redaktion Polizei-Schweiz       6 Mai, 2008 09:37