Zürich: Drei mutmaßliche Kriminaltouristen aus Osteuropa verhaftet – Die Verhafteten sind auch im Ausland wegen gleichgelagerten Delikten einschlägig bekannt

Fahnder der Kantonspolizei Zürich haben am Samstagnachmittag (15.11.2008) beim Busbahnof des Hauptbahnhofs Zürich drei Polen kontrolliert und verhaftet. Die Verhafteten werden beschuldigt, sich als Kriminaltouristen in der Schweiz aufzuhalten.

Den Fahndern fiel auf, daß sich die drei Polen – wie für Taschendiebe üblich – entsprechend auffällig verhielten. So beobachtete das Trio über längere Zeit sehr augenfällig Tram- und Buspassagiere, verfolgte einzelne Leute, ohne jedoch aktiv in Erscheinung zu treten.

Die Fahnder entschlossen sich, die Verdächtigen zu kontrollieren und zu befragen. Aufgrund unterschiedlicher Aussagen über Herkunft und Zweck des Aufenthaltes wurden die Leute einer genaueren Kontrolle unterzogen.
 
Polizeiliche Ermittlungen führten zu einem Personenwagen mit polnischen Kontrollschildern. In diesem Auto konnte Einbruchswerkzeug gefunden werden. Weiter wurde ermittelt, daß die Überprüften in einem Zürcher Hotel logierten.

Bei der Zimmerdurchsuchung wurde Deliktsgut von verübten Diebstählen gefunden. Erste Abklärungen ergaben, daß die Verhafteten auch im Ausland als Taschendiebe und Einbrecher vorbelastet sind. Inwiefern die Polen im Alter von 25 bis 48 Jahren in der Schweiz deliktisch aktiv waren, werden weitere polizeiliche Ermittlungen aufzeigen.