Zürich: Abermals ein brutales Gewaltdelikt im Kreis 4 – Stapo sucht Zeugen, die beobachtet haben, wie mehrere Männer einen Mann zusammenschlugen – Junge Männer türk., schweiz., irak. und dominikanischer Staatsangehörigkeit verhaft

Bei einer Auseinandersetzung in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 1./2. Oktober 2009, an der Langstraße, im Bereich Militär- und Zwinglistraße, wurden zwei Männer verletzt. Einer der beiden erlitt erhebliche Gesichtsverletzungen. Vier Tatverdächtige wurden festgenommen. Die Polizei sucht Zeugen.

Kurz vor 03:00 Uhr meldete eine Passantin, daß mehrere Personen an der Verzweigung Lang- / Militärstraße auf einen am Boden liegenden Mann einschlagen würden. Sofort rückten mehrere Patrulljen der Stadtpolizei an die Örtlichkeit aus.

Dort stießen die Polizisten auf zwei verletzte Personen, einen 24-jährigen Schweizer und einen 42-jährigen Deutschen. Der Schweizer mußte mit mehreren Knochenbrüchen im Gesicht von Schutz & Rettung ins Spital gebracht werden. Der Deutsche wies leichte Verletzungen auf. Gemäß ihren Angaben kam es zuvor zu einer Auseinandersetzung zwischen ihnen und drei unbekannten Frauen. Plötzlich hätten sich mehrere unbekannte Männer in das Geschehen eingemischt und sie mit Fäusten und Fußtritten traktiert. Danach seien die unbekannten Täter geflüchtet.

Die Stadtpolizei nahm anläßlich der Nahbereichsfahndung im Bereich des Tatortes vier tatverdächtige Männer im Alter zwischen 18 und 23 Jahren aus der Schweiz, Türkei, Dominikanischen Republik sowie aus dem Irak, fest. Die drei Frauen konnten nicht mehr angetroffen werden.

Zeugenaufruf:

Personen, welche am frühen Freitagmorgen, 2. Oktober 2009, kurz vor 03:00 Uhr an der Langstraße, im Bereich Militär- und Zwinglistraße, Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Vorfall gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Stadtpolizei Zürich, Tel. 0 444 117 117, zu melden. Insbesondere sucht die Polizei die drei jungen Frauen, welche offenbar zu Beginn in den Vorfall involviert waren.

Zu dem Verhafteten schweizerischer Nationalität wurden in den Polizeimeldungen der Stadtpolizei Zürich keine Angaben außer obgenannte gemacht, namentlich nicht zu einem sog. Migrationshintergrund.