Zollikofen BE – Ermittlungen zu Schussabgabe abgeschlossen

Die Kantonspolizei Bern hat die Ermittlungen zur Auseinandersetzung in Zollikofen von letztem Dezember abgeschlossen. Insgesamt waren demnach vier Männer in einen Streit geraten. Ein Mann befindet sich aktuell in Untersuchungshaft, zwei weitere Beteiligte wurden inzwischen aus der Haft entlassen. Alle vier Männer werden sich vor der Justiz zu verantworten haben.

Die polizeilichen Ermittlungen zur Auseinandersetzung in Zollikofen vom 5. Dezember 2014, bei der auch Schüsse abgegeben wurden (vgl. Medienmitteilungen vom 6. und 19.12.2014), sind abgeschlossen.
Wie die Untersuchungen zum Hergang der Ereignisse ergaben, waren am Abend des 5. Dezembers 2014, kurz vor 1730 Uhr, an der Wahlackerstrasse in Zollikofen vier Männer in einen Streit geraten. Im Verlauf der Auseinandersetzung wurden mehrere Schüsse abgegeben, wobei einer der Beteiligten verletzt wurde. Der 25-Jährige begab sich daraufhin selbstständig ins Spital. Ein zweiter Mann hatte durch einen Faustschlag eine blutende Verletzung erlitten und sich zusammen mit seinem Bekannten ebenfalls vom Tatort entfernt, bevor die Einsatzkräfte eintrafen.

Da die Umstände zunächst unklar waren, befand sich der Verletzte bereits im Spital unter Bewachung und wurde danach ins Untersuchungsgefängnis versetzt (s. Mitteilung vom 19.12.2014). Nachdem sich sein Bekannter, der in Zollikofen ebenfalls zugegen war, bei der Polizei gemeldet hatte, konnte einer ihrer Kontrahenten festgenommen werden. Die beiden Männer wurden Ende Dezember bzw. Mitte Februar wieder aus der Untersuchungshaft entlassen.

Der vierte Beteiligte war zunächst flüchtig. Er war bereits vor den Ereignissen in Zollikofen zur Verhaftung zwecks Vollzugs einer Freiheitsstrafe ausgeschrieben und mit einer Einreisesperre in die Schweiz belegt. Nach intensiven Ermittlungen konnte die Kantonspolizei Bern ihn am Freitag, 13. Februar 2015, letztlich festnehmen. Er befindet sich in Haft.

Die vier Männer sind zwischen 25 und 34 Jahre alt und werden sich vor der Justiz zu verantworten haben.