Winterthur ZH – Gezielte Kontrollen in der «Auto-Poser-Szene»
Die Stadtpolizei Winterthur führte am Samstagabend, 9. Mai 2020, gezielte Kontrollen in der sogenannten «Auto-Poser-Szene» durch.
In letzter Zeit häuften sich bei der Stadtpolizei Winterthur klagen aus der Bevölkerung über Autolenkerinnen
und Autolenker, die der sogenannten «Auto-Poser-Szene» zuzuordnen sind. Einerseits würden diese die
Versammlungs- und Distanzvorschriften nicht einhalten, andererseits verursachten die meist jungen Männer
vermeidbaren Lärm, indem sie unnötigerweise mit aufheulenden Motoren in den Quartieren herumfahren
würden.
Am Samstagabend führte die Stadtpolizei Winterthur von 20.00 Uhr bis 23.00 Uhr an beliebten «Hot-Spots»
(Tankstelle, Parkhaus) im Rosenberg und in der Innenstadt Kontrollen durch. In vier Fällen mussten
Autolenkende gebüsst werden, weil sie den Motor unnötig hochdrehen liessen und dadurch Lärm verursachten.
In zwei Fällen resultierte eine Verzeigung wegen technischer Änderungen resp. nicht vorschriftsgemässer
Ausrüstung. Bei einem Fahrzeug drängten sich in Bezug auf technische Änderungen weitere Abklärungen auf,
worauf das Fahrzeug vorläufig sichergestellt wurde. Insgesamt wurden 18 Personen mit ihren Fahrzeugen
(davon fünf Motorräder) weggewiesen.
Bereits am Freitagabend, 8. Mai 2020, führte die Stadtpolizei eine Kontrolle in der «Auto-Poser-Szene» durch.
Dabei resultierten vier Verzeigungen; in zwei Fällen wegen Nichtanpassen der Geschwindigkeit, in einem Fall
wegen unerlaubter technischer Änderungen und in einem weiteren Fall wegen eines «Wheelies», des Fahrens
mit einem Motorrad auf dem Hinterrad.
Stadtpolizei Winterthur