Unterägeri, Ennetsee ZG: Verfahren gegen mehrere Sprüher – zwei Deutsche und drei Schweizer Staatsbürger – abgeschlossen

Die Zuger Polizei hat zwei Ermittlungsverfahren gegen total fünf Sprüher abgeschlossen. Sie verursachten Sachschäden von gesamthaft knapp 60'000 Franken.

Die beiden Verfahren hatten ihren Ursprung im Juni 2007, als die Zuger Polizei ein, respektive vier mutmaßliche Sprüher polizeilich anhalten konnte. Ihnen wurden dank aufwendigen Ermittlungen über 60 Sachbeschädigung in der Zeit von März bis Juni 2007 nachgewiesen.

Im ersten Verfahren konnten einem 19-jährigen Schweizer 31 Sprüher-Tatbestände mit einer Schadensumme von knapp 17'000 Franken nachgewiesen werden. Diese Sachbeschädigungen wurden vorwiegend in Unterägeri begangen, berichtet die Polizei Zug weiter.

Das zweite Verfahren richtete sich gegen vier Jugendliche im Alter zwischen 15 und 16 Jahren. Sie wohnen alle im Raum Ennetsee. Ihnen wurden insgesamt 37 Tatbestände mit einer Schadensumme von gegen 40'000 Franken nachgewiesen. Die zwei Schweizer und die zwei Deutschen waren mehrheitlich in Cham aktiv.

Der 19-jährige wird sich vor dem Untersuchungsrichter und die Jugendlichen vor dem Jugend-anwalt zu verantworten haben. Zusätzlich werden sie für die entstandenen Schäden aufkommen müssen.