Polizei Schweiz
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St. Gallen: Jugendproblematik mit Alkohol und Gewalt

In den letzten Monaten haben sich in der Stadt St.Gallen die Anzeigen gegen Jugendliche im Bereiche von Drohungen, Gewalttaten und Raubtatbeständen erhöht.

Dieser Entwicklung wird seit Dezember 2006 mit gemeinsamen intensiven Kontrollen von Jugendlichen durch die Stadtpolizei und die Kantonspolizei an allen Wochentagen sowie verstärkt an Wochenenden begegnet.

Seither wurden 134 Jugendliche aufgrund ihrer auffälligen Verhaltensweise angehalten und die Personalien überprüft.

Bei diesen Kontrollen wurden 5 Übertretungen (2 x Betäubungsmittel, 2 x mutwillige Belästigungen und 1 Verstoß gegen das Waffengesetz) festgestellt und angezeigt.
Bei den Kontrollen zeigt sich auch immer wieder, daß die auffälligen oder tatverdächtigen Jugendlichen alkoholisiert sind.

Aufgrund der Erkenntnis, daß vereinzelte Gruppierungen mit gezielten Provokationen, aber auch unvermittelt, Tätlichkeiten herbeiführen, stehen vermehrt auch zivile Polizeikräfte im Einsatz.

In den nächsten Wochen werden die Kontrollen nach Möglichkeit weiter verstärkt. Auch sollen mittelfristig unter Berücksichtigung der personellen Möglichkeiten speziell ausgebildete Polizistinnen und Polizisten eingesetzt werden. In derselben Zeitspanne haben auch die Reklamationen über angetrunkene und grölende Jugendliche zugenommen.

Verschiedentlich treffen auch Hinweise ein, daß alkoholische Getränke an zu junge Leute verkauft werden. In diesem Zusammenhang führt die Gewerbepolizei regelmäßig Kontrollen durch und bringt Fehlbare zur Anzeige.

Jugendliche, welche bei den Verkaufsstätten auf Grund ihres Alters keine Alkoholika erhalten, lassen sich die entsprechenden Getränke über ältere Kolleginnen und Kollegen beschaffen. Bei dieser Problematik stoßen die Möglichkeiten der Stadtpolizei an Grenzen.

Auf Grund der subtilen Problematik im Bereiche des Jugendalkoholismus ist hier die enge Zusammenarbeit mit andern Fachstellen, wie Stiftung Suchthilfe und Jugendsekretariat notwendig. Zudem ist zu erwähnen, dass gerade bei der Jugend-Alkoholproblematik primär die Eltern in der Verantwortung stehen.

  Redaktion Polizei-Schweiz       13 März, 2007 06:47