St. Gallen: Anonyme Bombendrohung im Hauptbahnhof St. Gallen – Medienmitteilung der Stapo

Die Stadtpolizei St. Gallen berichtet von der Bombendrohung (detailliertere Schilderungen: Siehe vorausgegangene zwei Berichte seitens der Lokalredaktion St. Gallen auf POLIZEI-SCHWEIZ.ch):

Kurz vor 1530 Uhr ging auf der Einsatzzentrale der Stadtpolizei St.Gallen eine anonyme Bombendrohung ein. Eine unbekannte Stimme kündigte an, daß ein Sprengsatz im Hauptbahnhof explodieren werde.

Unverzüglich wurden die Bahnperrons, die Züge und der Erdgeschoßbereich des Bahnhofgebäudes evakuiert, das Gelände sowie die Räume durchsucht. (Anm. d. Red: Die Darstellung ist etwas ungeau bzw. lückenhaft. Zuerst wurden die Perrons evakuiert, erst wesentlich später auch der Erdgeschoßbereich des Bahnhofsgebäudes und noch später das Bahnhofsgebäude selbst, siehe auch vorausgegangene redaktionelle Berichte auf dieser Seite)

Dabei wurde auch ein Sprengstoffspürhund eingesetzt. Während dieser Zeit war der Zugverkehr eingestellt. Nach rund zwei Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Es wurden bei der Suche keine verdächtigen Gegenstände aufgefunden. Um zirka 1730 Uhr konnte der Bahnhof wieder frei gegeben werden. Die polizeilichen Abklärungen über die Täterschaft sind noch im Gange.

Für mehrer tausend Zugsreisende ergaben sich größere Wartezeiten. Die Züge wendeten vorzeitig in St.Fiden respektive Goßau / SG. Durch die Busbetriebe der VBSG, Postauto und Regiobus wurden umgehend Extrabusse eingesetzt, welche die Reisenden zu den nächsten Bahnhöfen brachten.

Der Zugverkehr normalisierte sich nach 18 Uhr. Gesamthaft waren rund 80 Einsätzkräfte von SBB, Sanität, Feuerwehr und Polizei im Einsatz.

Anm. d. Red.:
Ein Zeugenaufruf wurde nicht publiziert. Die Stapo fotografierte aber sämtliche Personen, die z. B. aus dem letzten Zug nach St. Gallen ausstiegen.