Polizei Schweiz
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Schweiz: Neue Abteilung DNA-Dienste beim bei Fedpol – Optimierung der Nutzung biometrischer Daten – Sachverhaltsklärung seitens des Datenschutzes

Bern, 02.10.2009 – 2008 wurden im Bundesamt für Polizei (Fedpol) im Auftrag von verschiedenen Bundes- und kantonalen Behörden rund 142'000 Abfragen zur Identifikation von Personen und Tatortspuren verarbeitet. Diese sensiblen Abfragen müssen mit höchster Präzision durchgeführt werden. Die hierzu notwendige hohe fachliche und organisatorische Kompetenz ist nun auch offiziell belegt: 2009 wurden die "AFIS DNA Services" erfolgreich nach dem Qualitätsstandard ISO-17025 für Prüflaboratorien akkreditiert.

Behörden wie die Polizeistellen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein, das Bundesamt für Migration (BFM), das Grenzwachtkorps (GWK) sowie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) sind in ihrer täglichen Arbeit darauf angewiesen, die Identität von Personen rasch und zweifelsfrei feststellen zu können. Im polizeilichen Bereich umfaßt dies zudem die Identifikation von Tatortspuren. Für diese Identifikationsaufgaben können verschiedene biometrische Daten (Finger-, Handballen- und Handkantenabdrücke sowie DNA-Profile) genutzt werden.

Die Abteilung "AFIS DNA Services" des Bundesamt für Polizei (fedpol ) bearbeitet diese Daten mit Hilfe des automatisierten Fingerabdruck-Identifikations-Systems (AFIS) sowie der DNA-Datenbank CODIS.

Um die Qualität der erbrachten Dienstleistungen nachweislich zu sichern und auszubauen, wurden im Februar 2009 die "AFIS DNA Services" erfolgreich nach ISO-17025 für Prüflaboratorien akkreditiert. Bei dieser Akkreditierung (nicht zu verwechseln mit einer Zertifizierung) wurde insbesondere die Kompetenz der Fachspezialisten begutachtet.

Im Rahmen seiner Funktion als Datenschutzaufsichtsbehörde hat der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte (EDÖB) 2008 zudem eine Sachverhaltsabklärung beim Bundesamt für Polizei (Fedpol) durchgeführt. Bei den überprüften Datenbearbeitungen, namentlich im Bereich der DNA-Profil-Datenbank CODIS, wurde der Datenschutz vollumfänglich eingehalten.

Rasche Gewißheit dank Identifikationsabfragen

Von den 142'000 Identifikationsabfragen, die 2008 vorgenommen wurden, entfielen rund 25'000 auf DNA-Profile und 117'000 auf Fingerabdrücke. Die Ergebnisse der Identifikationsabfragen werden den Kunden in gesicherter, elektronischer Form zur Verfügung gestellt.

Diese Sachbeweise stellen für die anfragenden Behörden ein wichtiges Element bei der Identifikation von Personen und Tatortspuren dar, indem sie Verfahren vereinfachen und beschleunigen.

  Redaktion Polizei-Schweiz       2 Oktober, 2009 17:10