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Schweiz: Bekämpfung von Gewalt bei Sportanlässen / Suisse : violence lors de manifestations sportives

Zur Bekämpfung von Gewalt bei Sportanlässen hat die SiK-N zudem zwei Kommissionsmotionen verabschiedet. Mit der ersten Motion soll der Bundesrat beauftragt werden, die Transportpflicht gemäß Personenbeförderungsgesetz so anzupassen, dass Personen aus Gründen der öffentlichen Ordnung und Sicherheit vom Transport ausgeschlossen werden können. In der Tat erlauben die heutigen gesetzlichen Bestimmungen nicht, eine Person, die im Besitz eines gültigen Fahrausweises ist, vom Transport auszuschliessen. So entstehen z.B. allein den SBB jährliche Mehrkosten von über 3 Mio. durch Gewaltan-wendungen in den Zügen, auf den Bahnhöfen und gegenüber dem Personal. Diese Motion wurde mit 22 zu 0 Stimmen bei 2 Enthaltungen beschlossen.

Der Ständerat lehnte die Motion von Nationalrat Luzi Stamm (SVP) zu Schnellgerichten ab. Anders sieht es offenbar die SiK-N: Mit der zweiten Motion, die mit 15 zu 6 Stimmen bei 2 Enthaltungen beschlossen wurde, soll der Bundesrat beauftragt werden, die nötigen Maßnahmen zu treffen, damit die betroffenen Kantone Schnellgerichte zur Beurteilung von Fällen des Sportgewalt ("hooliganismen") einführen. Die Kommission erachtet es als wichtig, daß die Zeit zwischen Tat und Verurteilung möglichst kurz ist, um gewaltbereite Fans künftig abzuschrecken.

Vorgängig führte die SiK-N eine Anhörung zum Thema Gewalt bei Sportanlässen durch. Angehört wurden Vertreter betroffener Instanzen von Bund, Kantonen, Gemeinden sowie von Verbänden, Transportbetrieben und des Datenschutzes.

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Par ailleurs, la CPS-N s’est penchée sur la question de la lutte contre la violence lors de manifestations sportives. Elle a décidé, à cet égard, de déposer deux motions. La première d’entre elles, adoptée par 22 voix contre 0 et 2 abstentions, charge le Conseil fédéral de modifier la loi sur le transport de voyageurs de telle manière que les personnes qui portent atteinte à la sécurité et à l’ordre publics puissent être exclues de l’obligation de transporter : en effet, les dispositions légales en vigueur ne permettent pas d’exclure les personnes en possession d’un titre de transport valable. Ainsi, les actes de violence dans les trains, dans les gares et envers le personnel entraînent, rien que pour les CFF, des dépenses supplémentaires de plus de trois millions de francs par an.

La seconde motion, qui a été adoptée par 15 voix contre 6 et 2 abstentions, charge le Conseil fédéral de prendre les mesures nécessaires afin que les cantons concernés mettent en place une procédure rapide pour juger les auteurs d’actes de hooliganisme. La commission estime que, pour dissuader les fauteurs de trouble potentiels, il est important de réduire au maximum le laps de temps entre l’acte de violence lui-même et son jugement.

À noter que la CPS-N a entendu des représentants des milieux intéressés (organes fédéraux, cantonaux et communaux, associations, entreprises de transport et bureau du Préposé fédéral à la protection des données) au sujet de la violence lors de manifestations sportives.

  Redaktion Polizei-Schweiz       21 Februar, 2012 20:03