Pratteln BL, A2: Verkehrsunfall mit drei Personenwagen fordert drei Verletzte und großes Verkehrschaos – Lenkerin griff Polizisten an und mußte arretiert werden

Pratteln, Autobahn A2: Freitag, 4. Mai. 2007, um ca. 15:55 Uhr, ereignete sich in Pratteln auf der Autobahn A2 in Fahrtrichtung Bern/Luzern ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Personenwagen, wobei drei Personen verletzt wurden.

Eine 35 jährige in der Region wohnhafte Lenkerin eines Personenwagens geriet auf Höhe der

Autobahnraststätte Pratteln-Süd aus noch ungeklärten Gründen nach links und stieß heftig mit den linksseitigen Minischutz-Elementen (Mini-"guard"-Elementen) sowie einem holländischen Personenwagen, welcher auf der separat geführten Spur in Richtung Basel fuhr.

Dessen Lenker wurde durch die Kollision leicht an der Hand verletzt. Nach diesem Zusammenstoß überquerte das Fahrzeug der in Richtung Bern/Luzern fahrenden Lenkerin die ganze Fahrbahn und prallte schließlich in die rechtsseitigen Leitplanken.

Dabei muß ihr Fahrzeug noch einen weiteren Personenwagen gestriffen und leicht beschädigt haben.

Durch den Zuammenstoß mit den Minischutz-Elementen, dem holländischen Fahrzeug und den Leitplanken zog sich die Lenkerin und deren 2 jähriges Kind Verletzungen zu. An den beteiligten Fahrzeugen und der Autobahneinrichtung entstand beträchtlicher Sachschaden.

Beim Eintreffen der Polizei und Sanität griff die Lenkerin aus noch unbekannten Gründen unvermittelt die Rettungskräfte an.

Sie mußte, nachdem sie um sich schlug und auf die Rettungskräfte eintrat überwältig und arretiert werden. Sie und ihr Kind wurden durch die Sanität ins Spital eingeliefert. Während der aufwändigen Bergungs- und Rettungsarbeiten mußte die Autobahn A2 in Richtung Bern/Luzern für drei Stunden im Bereich der Unfallstelle für jeglichen

Verkehr gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die Raststätte-Süd umgeleitet. Dies hatte einen entsprechenden Fahrzeugrückstau zur Folge.

Die Verkehrssituation verschärfte ein französischer Lastwagenlenker zusätzlich. Er mißachtete bei der separaten Fahrspur Richtung Basel die mehrfach signalisierte Höchstbreite von 2 Metern und blieb

folglich auf Höhe der Unfallstelle mit seinem Fahrzeug stecken. Die nachfolgenden Fahrzeuge wurden dadurch fast eine Stunde blockiert. Er wurde an das zuständige Statthalteramt verzeigt und mußte ein hohes Bußen- und Kostendepositum hinterlegen.

Im Einsatz standen folgende Rettungs- und Einsatzkräfte: Sanität des Kantonsspitals Liestal mit vier Personen und zwei Fahrzeugen, Polizei Basel-Landschaft mit sieben Fahrzeugen und 12 Personen, Unterhaltsdienst vom Werkhof A2 mit drei Fahrzeugen und vier Personen sowie ein

Abschleppunternehmen mit zwei Fahrzeugen und zwei Personen.

Personen, welche Angaben über den Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit der

Alarmzentrale der Polizei Basel-Landschaft in Liestal, Tel. 061 / 926'35'35,

in Verbindung zu setzen.