Neuchâtel NE: Polizei stoppt Bewaffneten mit Schüssen
Polizeieinsatz in Neuchâtel: Ein Polizist musste einen mit einem Messer bewaffneten Mann durch Schüsse stoppen (18.01.2024).
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag musste ein Polizist das Feuer auf eine Person eröffnen, die eine andere Person mit einem Messer bedrohte. Der Mann wurde durch Schüsse an das Bein verletzt, sein Leben ist nicht in Gefahr.
Am Donnerstag, den 18. Januar 2024 gegen 01:00 Uhr, kontaktierte eine in der Stadt Neuchâtel wohnhafte Person die Neuchâtel Notfallzentrale (CNU) und informierte diese, dass sie ein Messer besitze und drohe, sich selbst Schaden zuzufügen. Eine Polizeistreife traf schnell ein und stieß in den Korridoren des Gebäudes, in dem sich der Anrufer befand, auf diesen, bewaffnet mit seinem Messer.
Auch ein anderer Mann war in diesem Korridor anwesend. Trotz wiederholter Aufforderungen der Polizei an den Messerträger, seine Waffe fallen zu lassen, richtete der Mann sein Messer auf und lief in Richtung der anderen Person. Um das Leben der anderen Person zu schützen, setzte einer der Polizisten seine Dienstwaffe zweimal ein und traf den Mann am Bein.
Verletzt und am Boden liegend, konnte der Mann von den beiden Gendarmen überwältigt und Erste Hilfe geleistet werden, bevor umgehend medizinische Hilfe angefordert wurde. Die festgenommene Person wurde von einem Krankenwagen des SPS Neuchâtel und einem Arzt des SMUR versorgt. Nachdem sie ins Pourtalès-Krankenhaus gebracht wurde, ist das Leben der verletzten Person nicht gefährdet.
Der mit dem Messer bewaffnete und durch einen Polizeischuss verletzte Mann wurde identifiziert. Es handelt sich um einen 25-jährigen Schweizer Staatsbürger, wohnhaft in der Stadt Neuchâtel. Die zweite im Korridor anwesende Person wurde nicht verletzt und wird betreut.
Die zuständige Staatsanwältin hat eine Strafuntersuchung eingeleitet, um die Umstände dieses Ereignisses zu klären.
Dieser Fall erforderte den Einsatz von vier Polizeipatrouillen aus Neuchâtel, Ermittlern der Kriminalpolizei, einem Krankenwagen des SPS Neuchâtel und einem SMUR-Arzt.
Quelle der Meldung: Kapo NE
