Polizei Schweiz
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Kt. Uri: Beschlüße der Jagdkommision zur kommenden Jagd 1012

Unter dem Vorsitz von Sicherheitsdirektor Beat Arnold hat die Jagdkommission, die den Regierungsrat in jagdlichen Fragen berät, Anfang Mai 2012 die diesjährige Jagd besprochen und folgende Beschlüße gefaßt:

Jagdzeiten: Die Hochwildjagd beginnt am 10. September 2012, die Niederwildjagd am 15. Oktober 2012.

Gäms- und Rehjagd: Den örtlich eher geringen Beständen wird Rechnung getragen, indem wie schon letztes Jahr die Jagd auf Gämsgeißen in der zweiten Hochwildjagdwoche nicht mehr erlaubt ist und Rehgeißen nur während den ersten zwei Tagen Rehjagd erlegt werden dürfen.

Hirschjagd: Um die Hirschbestände an die Lebensräume anzupassen und um Wildschäden im Wiesland und Wald möglichst gering zu halten, wurden für die ordentliche Jagd gegenüber dem letzten Jahr nur geringfügig veränderte Abschußrichtzahlen pro Region definiert.

Können diese Zahlen während der Hochwildjagd nicht erreicht werden, wird ab 3. November 2012 während Einzeltagen im Wintereinstandsgebiet eine entsprechende Nachjagd auf Hirschkahlwild durchgeführt.

Gästepatent: Die Jagdkommission hat den Antrag des Urner Jägervereins auf die Einführung eines Gästepatents gutgeheißen. Ein Jagdgast (der alle erforderlichen Voraussetzungen für die Jagdausübung im Kanton Uri erfüllt) darf während maximal fünf Tagen mit einem einladenden Urner Jäger die Jagd auf Gämswild und Murmeltiere ausüben.

Die Abschußzahlen werden dadurch nicht steigen, da die Abschüße dem Kontingent des Einladenden zugeordnet werden.

Gämsbejagungskonzept:
Die Jagdkommission hat die Petition zur Gämsbejagung zur Kenntnis genommen. Seit einiger Zeit ist eine Arbeitsgruppe "Gämsbejagungskonzept" an der Ausarbeitung einer entsprechenden Neuordnung der Gämsjagd.

Der neunköpfigen Arbeitsgruppe gehören neben Vertretern von Jagdverwaltung, Forstorganen, Naturschutzorganisationen auch vier Jägervertreter an. Ziel aller Bestrebungen ist eine in sämtlichen Belangen nachhaltige Gämsjagd.

Es ist vorgesehen, daß die Arbeitsgruppe im November 2012 Resultate dieser Arbeit vorstellt. Den Jägern wird anschließend die Möglichkeit gegeben, sich im Rahmen einer Vernehmlassung zu äußern, sodaß die Jagdkommission im Frühjahr 2013 über das weitere Vorgehen beraten kann.

  Redaktion Polizei-Schweiz       11 Mai, 2012 14:28