Kt. Solothurn: Mehrere Verkehrunfälle wegen rutschigen Straßen

Die erneuten Schneefälle sorgten am Mittwochmorgen, 15. Februar 2012, auf den Straßen des Kantons Solothurn für schwierige Verhältnisse. Zahlreiche Verkehrsunfälle und Staus waren die Folge, berichtet die Kapo Solothurn:

Seit dem frühen Mittwochmorgen, 15. Februar 2012, gingen auf der Alarmzentrale der Kantonspolizei Solothurn über 20 Meldungen von Verkehrsunfällen ein.

Betroffen von den Unfällen waren sowohl die Autobahn wie auch Kantons- und Gemeindestraßen. Mehrere Personen zogen sich leichte Verletzungen zu, großmehrheitlich entstand aber lediglich Sachschaden.

Ein Schwerpunkt der Unfälle bildete das Niederamt und die Autobahn. Auf der Hauptstraße in Däniken, Fahrtrichtung Olten, geriet kurz nach 6 Uhr ein Autofahrer ins Schleudern und kollidierte in der Folge auf der Gegenfahrbahn seitlich-frontal mit einem entgegenkommenden Auto.

Alle vier Insassen der Unfallfahrzeuge mußten mit zwei Ambulanzen ins Spital eingewiesen werden. Wie sich dort herausstellte, wurden sie leicht bis mittelschwer verletzt. Bei der Überprüfung der Unfallfahrzeuge stellte sich heraus, daß beim Fahrzeug, welches ins Schleudern geriet, die hinteren Reifen eine ungenügende Profiltiefe aufwiesen.

Beide Unfallautos erlitten Totalschaden. Auf der Autobahn A2, im Bereich der Verzweigung Härkingen in Fahrtrichtung Basel, kam kurz vor 7.30 Uhr ein Sattelmotorfahrzeug auf der schneebedeckten Fahrbahn ins Schleudern.

In der Folge kollidierte das Gefährt mit der Mittelleiteinrichtung, worauf sich Zugfahrzeug und Anhänger ineinander verkeilten. Dadurch waren die Fahrspuren blockiert, so daß der Verkehr auf den Pannenstreifen umgeleitet werden mußte.

Während den aufwändigen Bergungsarbeiten war es unumgänglich, daß die Autobahn in Richtung Basel zeitweise komplett gesperrt werden mußte. Es bildete sich erheblicher Rückstau.

Die Kantonspolizei Solothurn macht einmal mehr darauf aufmerksam, daß die Fahrweise stets den Sicht- und Straßenverhältnissen anzupassen ist.