Kt. Graubünden, Val Roseg, Klosters, Chur, Samedan GR: Über 50 Polizeieinsätze in der Silvester- Neujahrsnacht

Die Kantonspolizei Graubünden wurde in der Nacht von Silvester auf Neujahr zu über 50 Einsätzen aufgeboten.

An mehreren Orten kam es zu Streitereien, wobei meist Alkohol im Spiel war. Die Streithähne konnten jeweils getrennt und beruhigt werden, berichtet die Kapo.

Unter Sachbeschädigungen wurden demolierte Werbetafeln, herausgerissene und zerstörte Schneelatten sowie eingeschlagene Scheiben registriert, heißt es weiter.

Zu Beschwerden kam es auch wegen Ruhestörungen. Zudem gingen mehrere Meldungen wegen entlaufenen Hunden ein.

Ein Langläufer, der in einer mit Fakeln ausgerüsteten Gruppe in der Nacht vom Val Roseg talwärts unterwegs war, stürzte in ein Bachbett und zog sich Verletzungen noch unbekannten Grades zu. Er wurde von einem Automobilisten nach Pontresina gebracht und von dort mit einer REO-Ambulanz ins Spital nach Samedan überführt.

In Klosters kam eine Frau, die sich nach einer Silvesterparty zu Fuß auf dem Heimweg entlang einer Langlaufloipe befand, vom Weg ab und blieb in einer Geländemulde im Schnee liegen. Sie wurde unterkühlt aufgefunden. Mit einem Krankenwagen wurde sie ins Spital nach Davos gebracht.

Bei kleineren nächtlichen Verkehrsunfällen entstand Sachschaden, doch niemand wurde verletzt. Mehrere Automobilisten mußten hingegen wegen Fahrens in angetrunkenem Zustand verzeigt werden.

Die Feuerwehr mußte in Samedan ausrücken, nachdem vor einem Haus deponierter Altkarton durch eine Feuerwerksrakete in Brand geraten war. Es entstand kein Sachschaden.

Bei einem Einbruchdiebstahl in das Kirchgemeindehaus Comander in Chur wurde ein Opferstockbehälter samt Verankerung aus der Wand gerissen und mitgenommen. Die unbekannte Täterschaft entwendete zudem einige hundert Franken Bargeld aus dem Büro und richtete erheblichen Sachschaden an.