Polizei Schweiz
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Kt. Graubünden, Davos GR: Polizeikommandant Markus Reinhardt nahm sich wenige Minuten vor einem Treffen mit Regierungsrätin Janom Steiner mit seiner Dienstwaffe das Leben

Am Morgen des 26. Januar 2010 wurde der berliebte Kommandant der Kantonspolizei Graubünden, Markus Reinhardt, in seinem Hotelzimmer in Davos tot aufgefunden (vgl. vorausgegangene Polizeimeldung). Zur Abklärung der Todesursache hat die Staatsanwaltschaft Graubünden unverzüglich eine Untersuchung eingeleitet.

Dabei wurden unter Anderem rechtsmedizinische Abklärungen angeordnet. Diese ergaben, daß der Tod von Markus Reinhardt nicht durch ein Fremdverschulden verursacht wurde. Aufgrund der vorliegenden Anhaltspunkte ist davon auszugehen, daß er sich mit seiner Dienstwaffe das Leben genommen hat. Dies gemäß Medienberichten kurz bevor er sich mit seiner Chefin Regierungsrätin Barbara Janom Steiner treffen sollte.

Die Regierungsrätin Janom Steiner hätte Reinhardt, der die Kantonspolizei während 26 Jahren kommandierte, am Dienstag möglicherweise die Verantwortung entzogen, berichtet hingegen die NZZ heute abend in einem Artikel, in dem sie weiter ausführt: "Sein Alkoholproblem war laut Regierungsrätin Barbara Janom Steiner nicht der Grund für den Freitod".

Das Frage, warum sich der Polizeikommandant kurz vor einem angeordneten Treffen mit der Regierungsrätin Steiner mit der Dienstwaffe erschoß, ist weiter unbeantwortet. Auch, wenn gemäß NZZ Janom Steiner äußerte, daß das angeblich oder tatsächlich Alkoholproblem nicht der Grund für den Freitod gewesen sei, nennt Steiner auch keine anderen Gründe.

Auch die Staatsanwaltschaft äußert nichts Weiteres:

Weitere Angaben, etwa über allfällige Hintergründe dieses Todesfalles, werden durch die Staatsanwaltschaft nicht gemacht, heißt es seitens der Staatsanwaltschaft Graubünden.

  Redaktion Polizei-Schweiz       28 Januar, 2010 18:39