Kt. Bern: Schutzhündinnen und -hunde und ihre Diensthündinnenführerinnen und -führer geprüft
pkb. Die Schutzhündinnen und -hunde und ihre Diensthundeführerinnen und -führer der Kantonspolizei Bern, der Stadtpolizei Burgdorf, der Anstalten des Amtes für Freiheitsentzug und Betreuung (F + B) sowie ein Teilnehmer der Kantonspolizei Basel Stadt hatten am Dienstag und Mittwoch unter strengen Expertinnen- und Expertenblicken auf dem Gelände der Anstalten Witzwil ihr Gelerntes unter Beweis zu stellen.
Zur Schweizerischen Verbandsprüfung für Schutzhündinnen und -hunde gehören die Disziplinen Fährten, Personenrevier, Wegrandsuche, Unterordnung, Schutzdienst und die Personensuche in einem Gebäude.
Gegen 40 Diensthündinnen- und Diensthundemannschaften stellten sich am 17. und 18. November 2009 den strengen Blicken der Experten.
Mit der Höchstnote „vorzüglich“ führten sechs Hundemannschaften (Hündinnen und Hunde) am ersten Tag die Rangliste an. Ihnen folgten sieben Mannschaften mit der Note „sehr gut“. Am zweiten Tag resultierten fünf „vorzüglich“, gefolgt von sieben Mannschaften mit der Note „sehr gut“.
Auszug aus den Ranglisten:
Erster Tag: 1. Rang. Hanspeter Reich, F+B, mit Yro zum Chasseralblick, 284 Punkte. 2. Marcel Lüthi, Kapo Bern, mit Uschka von der Sturmburg, 283 P. 3. Daniel Schmutz, Kapo Bern, mit U’rac la Court d’Agibert, 280 P. 4. Beat Brügger, F + B, mit Spike la Court d’Agibert, 276 P. 5. Melanie Baillods, Kapo Bern, mit Zoltan vom Gipfelsturm, 273 P. 6. Kurt Rätz, F + B, mit Nicki du Mont St. Aubert, 271 P. (alle vorzüglich).
Zweiter Tag: 1. Rang. Cornelia Zwahlen, Kapo Bern, mit Enzor von der Döllenwiese, 289 Punkte. 2. Christoph Leuenberger, Kapo Bern, mit Easy von der Guldenburg, 285 P. 3. Beat Bandi, Kapo Bern, mit Arix, 284 P. 4. Roland Gschwind, Kapo Bern, mit Anouk vom Teichblick, 271 P. 5. Fabienne Schweizer, Kapo Bern, mit Cliff vom Wolfsblut, 271 P. (alle vorzüglich).
Zusätzliche Informationen
Bei der Kantonspolizei Bern sind zurzeit rund 50 Diensthundeführer und –führerinnen tätig; acht davon im Fachbereich Diensthündinnen und – hunde im Vollamt (Profihundeführerinnen und – führer), die restlichen Diensthundeführer und –führerinnen im Nebenamt als Milizhundeführerinnen und -führer. Die Profihundeführerinnen und -führer halten mehrere Hündinnen und Hunde, die Milizhundeführerinnen und führer in der Regel eine Hündin bzw. einen Hund. Die Schutzhündinnen und -hunde haben jährlich die Diensthündinnen- bzw. Diensthundeprüfung (Schweizerische Verbandsprüfung SPV) zu absolvieren. Damit wird ihre Einsatztauglichkeit regelmäßig überprüft.
Nebst den Schutzhündinnen und Schutzhunden hat die Kantonspolizei Bern Drogenspürhündinnen und -hunde, Sprengstoffspürhündinnen- und hunde, Leichenspürhündinnen und -hunde sowie Hündinnen und Hunde, die zur Suche nach Brandmitteln ausgebildet sind. Die Polizeihündinnen- bzw. Polizeihundeausbildung beginnt jeweils bereits im Welpinnen- und Welpenalter mit etwa zehn Wochen. Dabei werden die Diensthündinnen und -hunde gezielt für ihren späteren Einsatz gefördert, ausgebildet und vorbereitet.
Anm. d. Red.:
Ein Foto wurde von der Kapo Bern – wie üblich – nicht zur Verfügung gestellt.
Anm. d. Red. 2:
Weil die emanzipatorisch korrekte Neusprechschreibweise in der Pressemeldung der Kapo Bern nur lustlos und nicht vorschriftsgemäß nach neuem Recht umgesetzt wurde (so geht es natürlich nicht!), haben wir die Meldung ausnahmsweise einmal so korrigiert, wie es politisch korrekt gefordert ist bzw. gesetzlich verordnet ist in der Schweiz.
Siehe hierzu auf folgende aufschlußreichen Verweise:
