Kt. Baselland, Äsch, Rheinfelden, Augst, Pratteln, Allschwil, Füllinsdorf, Gelterkinden, Arlesheim, Frenkendorf BL: Autobahnen H18 und A2 – Rutschige Straßen – Rund 20 Verkehrsunfälle, zwei Verletzte und lange Staus

In weiten Teilen des Kantons Basel-Landschaft herrschten heute Dienstagmorgen, 14. Dezember 2010, auf Grund der Schneefälle und der tiefen Temperaturen schwierige Straßenverhältnisse. Bei insgesamt rund 20 Verkehrsunfällen wurden zwei Personen verletzt. Es gab lange Staus und Wartezeiten, vor allem auf den Autobahnen sowie auf der Rheinstraße in Liestal.

Zwischen 06.00 Uhr 09.00 Uhr mußte die Polizei Basel-Landschaft zu rund 20 Verkehrsunfällen ausrücken. Allein sieben davon ereigneten sich auf der Autobahn A2 zwischen Augst BL und der Verzweigung Hagnau (Kantonsgrenze zu Basel-Stadt / total 4 Unfälle / je zwei pro Fahrtrichtung) sowie auf der Kantonalen Autobahn H18 (3 Unfälle / einer in Richtung Basel mit einem Auto auf dem Dach und zwei in Fahrtrichtung Äsch BL).

Dazu kamen noch drei Unfälle auf der Autobahn A3 zwischen Rheinfelden AG und der Verzweigung Augst in Fahrtrichtung Basel, welche den morgendlichen Berufsverkehr zusätzlich behinderten. Unfallursache waren die winterlichen Straßenverhältnisse mit teils schneebedeckten und / oder vereisten Straßen. Nach 09.00 Uhr normalisierte sich die Lage rasch.

Weitere Unfallorte waren die Rheinstraße, die Salinenstraße sowie die Frenkendörferstraße in Pratteln, das Gebiet Hülften (zwischen Pratteln und Frenkendorf im Bereich der Autobahn-Ausfahrt Liestal), der Badweg in Gelterkinden, der Herrenweg in Allschwil, die Obere Holle in Arlesheim sowie die Rheinstraße in Füllinsdorf. Zudem gab es garantiert etliche weitere Rutschpartien und Selbstunfälle, von welchen die Polizei Basel-Landschaft bis zur Stunde keine Kenntnis hat.

Auf den Autobahnen sowie auch auf der Rheinstraße zwischen Liestal und Pratteln (der meistbefahrensten Kantonsstraße der Schweiz) gab es kilometerlange Staus mit entsprechenden Wartezeiten. Auf der Autobahn A2 lag das Stauende in Fahrtrichtung Bern / Luzern phasenweise an der Grenze Schweiz / Deutschland, womit der Stau eine Länge von über 10 Kilometern hatte.

Bei zwei Unfällen gab es zwei verletzte Personen. Um 06.07 Uhr kam es auf der Kantonalen Autobahn H18 in Fahrtrichtung Äsch BL, auf der Höhe der Ausfahrt Reinach-Nord, zu einem Unfall, in dessen Verlauf ein Auto von der Straße abkam und in der angrenzenden, ansteigenden Böschung zum Stillstand kam.

Dabei wurde die 50-jährige Autolenkerin verletzt und mußte durch die Sanität Käch ins Spital eingeliefert werden. Diesem Unfall vorausgegangen war angeblich ein unvorsichtiger Fahrstreifenwechsel eines dunklen Personenwagens, dessen unbekannte/r Lenker/in die Fahrt danach fortsetzte, ohne anzuhalten.

Wegen dieses unvorsichtigen Fahrstreifenwechsels des bislang unbekannten Fahrzeuges machte die 50-jährige Frau auf der vereisten Fahrbahn ein Ausweichmanöver. An ihrem Fahrzeug, das abgeschleppt werden mußte, entstand grosser Sachschaden. Die Polizei Basel-Landschaft sucht Zeugen sowie vor allem auch Angaben zum dunklen Personenwagen. Hinweise bitte an die Einsatzleitzentrale in Liestal, Telefon 061 553 35 35.

Personen, welche zum Unfallhergang sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft in Liestal, Telefon 061/5533535, in Verbindung zu setzen.

Um 06.57 Uhr geriet im Bereich der Einfahrt Liestal (Autobahn A2) in Fahrtrichtung Basel eine 21-jährige Frau mit ihrem Personenwagen auf der schneebedeckten Fahrbahn ins Schleudern und kollidierte mit einer Betonmauer. Sie verletzte sich im Nackenbereich und mußte durch die Sanität Liestal ins Spital gebracht werden.
Der bei diesen rund 20 Verkehrsunfällen insgesamt entstandene Sachschaden ist beträchtlich, läßt sich aber nicht beziffern. Mehrere Fahrzeuge mußten abgeschleppt werden.

Die Polizei Basel-Landschaft erinnert dringend daran, bei diesen winterlichen Verhältnissen, welche auch in den kommenden Tagen anhalten dürften, die generelle Fahrweise (Geschwindigkeit, Abstand, etc.) stets den Verhältnissen anzupassen und die Wintertauglichkeit der Fahrzeuge zu überprüfen.