Polizei Schweiz
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Kt. Aargau (+ ganze Schweiz): Serieneinbrüche und Autodiebstähle mit 1 Mio Schaden – Bande aus Rußland und Moldawien

Die Kantonspolizei Aargau hat Ermittlungen gegen mehrere mutmaßliche Serien-Einbrecher aus Moldawien und Russland abgeschlossen. Allein im Kanton Aargau werden ihnen zahlreiche Einbruchdiebstähle mit einem Deliktsbetrag von rund einer Million Franken zur Last gelegt.

Die in unterschiedlicher Zusammensetzung operierende Bande hatte sich darauf spezialisiert, in Garagenbetriebe und Motorradfachgeschäfte einzudringen. Meist entwendeten sie dort teure Autos und Motorräder bestimmter Typen. Auch transportierten die mutmaßlichen Täter Zubehörteile, Motorradbekleidung und Autoradios ab.

Die erbeuteten Autos wurden weggefahren, wobei die Diebe entwendete Kontrollschilder anbrachten. Die meisten Motorräder wurden hingegen mit Lieferwagen fortgeschafft, welche die Einbrecher nur zu diesem Zweck entwendet hatten. Während ältere Fahrzeuge meist irgendwo stehengelassen worden sind, fehlt von den meisten Neufahrzeugen jede Spur.

Nach heutigen Erkenntnissen dürften diese ins Ausland verschoben worden sein.

In enger Zusammenarbeit ermittelten mehrere Polizeikorps gegen die Bande, der in 13 Kantonen unzählige Einbruchdiebstähle und Fahrzeugentwendungen angelastet werden. Die Kantonspolizei Aargau hat ihre umfangreichen Ermittlungen inzwischen abgeschlossen.

Sie macht die mutmaßlichen Täter verantwortlich, in den Jahren 2002 bis 2005 allein im Aargau Dutzende solcher Straftaten begangen zu haben. Der Deliktsbetrag beläuft sich insgesamt auf rund eine Million Franken. Die mutmaßlichen Einbrecher, die oft brachiale Gewalt einsetzten, richteten zudem einen Sachschaden von gegen 100'000 Franken an.

Der Bande auf die Spur kam die Polizei im Oktober 2005, als sie im Kanton Bern einen 34-jährigen Moldawier im Zusammenhang mit einem Einbruchdiebstahl festnehmen konnte. Weitere Ermittlungen führten zu einem 25-jährigen Landsmann, den die Polizei ebenfalls verhaften konnte. Beide befinden sich in Haft. Als mutmaßliche Komplizen identifiziert hat die Polizei auch einen Russen und einen weiteren Moldawier. Nach ihnen wird immer noch gefahndet.

  Redaktion Polizei-Schweiz       21 Juni, 2007 07:22