Kloten: Mehrheitlich störungsfreies Eishockeyspiel
Ein kurzes Scharmützel nach dem Spiel ("Mätsch") zwischen unbekannten Aggressoren und Anhängern des HC Lugano wurde durch die Sicherheitskräfte beendet.
Zwei Personen wurden durch die Kantonspolizei Zürich vorübergehend festgenommen. Drei Personen wurden durch Knallpetarden leicht verletzt.
Während des Spiels zündete im Bereich der Stehplätze ein aus dem Kanton Tessin stammender 34-jähriger Schweizer zwei grössere Knallpetarden. Zwei Erwachsene und ein Kleinkind mussten sich daraufhin mit Gehörproblemen in ärztliche Behandlung begeben.
Der Verursacher wurde durch die Kantonspolizei vorübergehend festgenommen; gegen ihn wird wegen Körperverletzung rapportiert.
Ein im Kanton Aargau wohnhafter 19-jähriger Schweizer, der in der Nähe des Stadions bei Schmierereien überrascht wurde, wird wegen Sachbeschädigung zur Anzeige gebracht.
Die Abklärungen ergaben, dass der Mann kein Eintrittsbillet für das Spiel erhalten hatte und daraufhin die Schmierereien beging. Die beiden vorübergehend Verhafteten müssen mit einem gesamtschweizerischen Stadionverbot rechnen.
Nach dem Spielende griff eine Gruppe von ungefähr 30 Personen in unmittelbarer Nähe des Stadions Anhänger des HC Lugano an, die im Begriff waren, den Car zu besteigen.
Sicherheitskräfte schritten ein und beendeten das kurze Scharmützel, worauf die Aggressoren flüchteten. Im Einsatz stand die Kantonspolizei Zürich, die Stadtpolizei Kloten, die Bahnpolizei sowie private Sicherheitskräfte.
