Kanton Luzern – Einbrüche und Diebstähle auf Baustellen
In den vergangenen Monaten wurden im Kanton Luzern immer wieder Einbrüche und Diebstähle auf Baustellen verübt.
Die meisten Tatbestände passierten in den Nächten von Freitag bis Montag, wobei auch an den anderen Wochentagen einzelne Vorfälle verzeichnet wurden. Die Polizei warnt davor und bittet die Bevölkerung, verdächtige Wahrnehmungen umgehend via Polizei-Notruf 117 zu melden.
Seit anfangs Jahr häufen sich bei der Luzerner Polizei die Meldungen von Einbruchdiebstählen und Diebstählen auf Baustellen (siehe Zeugenaufrufe vom 10. und 17. März 2020). In den meisten Fällen begaben sich die unbekannten Täter nach Arbeitsschluss auf die Baustellen und brachen dort Werkzeugmagazine oder Baracken auf.
Daraus entwendeten sie Werkzeuge, Baumaschinen und Baumaterialien. Teilweise wurden auch gelagerte oder bereits montierte Elektrogeräte abtransportiert. Die meisten Tatbestände passierten in den Nächten von Freitag bis Montag, wobei auch an den anderen Wochentagen einzelne Vorfälle verzeichnet wurden.
Die Luzerner Polizei bittet die Bevölkerung, verdächtige Wahrnehmungen umgehend via Notruf 117 zu melden.
Als Firma kann man sich schützen:
Maschinen, Geräte und wertvolle Materialien einschliessen
Schliessen Sie sämtliche wertvolle Maschinen, Geräte und Materialien auf der Baustelle bei Abwesenheit (nachts, Feiertage, Wochenende) ein.
Viele Baufirmen sind dazu übergegangen, anstelle einer Baubaracke einen abschliessbaren Frachtcontainer als Lagerstätte zu verwenden. Solche Container bieten einen guten Schutz gegen die gängigsten Einbruchswerkzeuge.
Augen auf
Sensibilisieren Sie die Mitarbeitenden und Anwohner, die Augen und Ohren offen zu halten.
Sprechen Sie unbekannte Personen auf der Baustelle an und fragen Sie nach Name und Grund des Aufenthalts.
Notieren Sie bei verdächtigen Fahrzeugen die Kontrollschild-Nummer und das Signalement der Personen.
Melden Sie verdächtige Wahrnehmungen unverzüglich der Polizei über die Notrufnummer 117.
Beleuchtung
Gute Beleuchtungen, die via Bewegungsmelder das Baustellenareal ausleuchten, bieten zusätzlichen Schutz.
Alarm an
Alarmanlagen können mechanische Sicherungen nicht ersetzen, sondern nur ergänzen. Sie erhöhen das Entdeckungsrisiko für Einbrecher.
Videoüberwachung
Eine weitere Präventionsmöglichkeit ist die Videoüberwachung. Der gesetzliche Rahmen dazu ist allerdings recht eng. Diese findet man in den Gesetzen über den Datenschutz. So dürfen zum Beispiel der öffentliche Grund oder auch die Mitarbeitenden während ihrer Tätigkeit nicht überwacht werden.
Beratungen durch die Polizei
Die Luzerner Polizei bietet kostenlose und neutrale Sicherheitsberatungen an. Firmen erhalten wertvolle Präventionstipps und die Sicherheitsspezialisten der Luzerner Polizei zeigen vor Ort die technischen Möglichkeiten der Einbruch- und Diebstahlsicherung auf. Nähere Informationen zu dieser Dienstleistung sind unter folgendem Link zu finden: https://polizei.lu.ch/dienstleistungen/Sicherheitsberatung
Kapo LU