Kanton Bern: Anhaltungen wegen Verdachts des illegalen Hanfhandels

pkb. In einer koordinierten Aktion der Kantonspolizei Bern und der Stadtpolizei Bern wurden am Dienstag im Kanton Bern insgesamt zehn Personen angehalten, denen der gewerbs- und bandenmässige Handel mit illegalen Hanfprodukten vorgeworfen wird.

Die Aktion steht im Zusammenhang mit Hanffeldern im Seeland. Nach längeren und intensiven Ermittlungen im Bereich der illegalen Hanfproduktion wurden am Dienstag, 13. November 2007 in einer koordinierten Aktion der Kantonspolizei Bern und der Stadtpolizei Bern im Mittelland, Seeland und in der Stadt Bern insgesamt zehn Personen – sieben Männer und drei Frauen – angehalten und polizeilich befragt.

Inzwischen wurden sechs Personen in Untersuchungshaft genommen, vier Personen konnten nach der Befragung wieder entlassen werden.

Den Tatverdächtigen – zwei Schweizer, drei Schweizerinnen und eine russische Staatsangehörige – werden insbesondere Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz mit gewerbs- und bandenmäßigem Handel mit illegalen Hanfprodukten zur Last gelegt.

Gleichzeitig fanden an zwölf verschiedenen Standorten Hausdurchsuchungen statt. Dabei konnten größere Mengen Hanfblüten sowie Bargeld sichergestellt werden. Auf einem Bauernhof im Seeland wurde zudem eine Indooranlage zur Produktion von Drogenhanf gefunden.

Die laufende Aktion, in welche bisher rund 100 Polizistinnen und Polizisten involviert waren, steht insbesondere im Zusammenhang mit den Hanffeldern in Frieswil und Kappelen. Weitere Ermittlungen sind im Gang.