Eine Tote und vier Verletzte bei Unfall auf der Autobahn A9
Am Freitag kam es auf der Autobahn A9 zwischen Chexbres und Vennes (Kanton Waadt) zu einem tödlichen Unfall im Chauderon-Tunnel.
Am Freitag, den 12. August 2022, gegen 17.30 Uhr, gingen bei der Waadtländer Polizeizentrale (CVP) mehrere Anrufe ein, die einen Crash zwischen einem grauen Peugeot und einem roten Mercedes-Lieferwagen auf der Autobahn A9, Fahrbahn Berg, im Chauderon-Tunnel meldeten.
Siehe auch Meldung von Gestern: Autobahn A9 wegen schwerem Unfall mehrere Stunden gesperrt
Bei der Einfahrt in den Tunnel ließ der Fahrer des vor dem Lieferwagen fahrenden Autos aus unbekannten Gründen seinen Wagen ausweichen und prallte gegen die rechte Leitplanke, bevor er seine Fahrt auf derselben Spur fortsetzte.
Aus einem Grund, den die Ermittlungen klären müssen, sah der Fahrer des Kleintransporters, der hinter dem Auto fuhr, nicht, dass das Auto langsamer fuhr oder stehen blieb, und konnte den Aufprall nicht verhindern. Die Front seines Kleintransporters krachte heftig in das Heck des Autos.
Die Rettungskräfte waren schnell vor Ort und leisteten bei einer Mitfahrerin eine Herzmassage. Trotz dieser Maßnahmen verstarb die 76-jährige Schweizerin, die in der Region La Côte wohnte, noch an der Unfallstelle.
Die drei anderen Insassen des Wagens wurden verletzt und erlitten einen Schock. Sie wurden mit einem Krankenwagen ins CHUV gebracht, ebenso wie der Fahrer des Lieferwagens, der ebenfalls einen Schock erlitt. Sie schweben nicht in Lebensgefahr.
Um die Unfallstelle zu sichern und den Einsatz der Rettungskräfte zu ermöglichen, sperrte die Gendarmerie mit Unterstützung von SIERA die Autobahn auf der Höhe von Chexbres bis zur Ausfahrt Belmont.
Mit Unterstützung des Zivilschutzes wurde eine Umleitung eingerichtet (Plan DELESTA). Diese Situation führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Region und zu einem kilometerlangen Stau auf der Autobahn zwischen Vevey und Lausanne.
Der Verkehr konnte am Samstag, 13. August 2022, kurz nach 03.30 Uhr auf der Autobahn wieder freigegeben werden.
Um die genauen Umstände des Unfalls zu ermitteln, bittet die Polizei um Zeugenhinweise. Alle Personen, die den Ablauf dieses Ereignisses beobachtet haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit den Ermittlern der Kantonspolizei Waadt unter der Telefonnummer 021 333 5 333 oder mit dem nächstgelegenen Polizeiposten in Verbindung zu setzen.
Dieser Unfall erforderte den Einsatz mehrerer Patrouillen der Gendarmerie, fünf Krankenwagen (STAR und ASR), des Personals des DGMR / SIERA für die Sperrung der Autobahn mit Unterstützung der PCI und die Instandsetzung der Fahrbahn, des SDIS Riviera und der Spezialisten der Verkehrseinheit der Waadtländer Gendarmerie für die Untersuchung und die technische Erhebung.
Quelle der Meldung: Police cantonale vaudoise
