Döttingen AG – Polizeieinsatz beim Kernkraftwerk Beznau
Am Mittwochmorgen verschaffte sich eine Gruppe Aktivisten Zugang zum Areal des Kernkraftwerks Beznau. Rasch rückten mehrere Einsatzkräfte der Polizei an den Ereignisort aus. Mehrere Personen seilten sich an Gebäudeeinrichtungen des Areals, mehrere Meter über Boden, an. Die Kantonspolizei Aargau nimmt Personenkontrollen vor und verzeigt die Aktivisten, die sich widerrechtlich Zugang verschafften, an die Staatsanwaltschaft. Die Situation ist ruhig, Widerstand oder Gewaltausübung fand nicht statt.
Am Mittwoch, 05. März 2014, kurz vor 07.00 Uhr alarmierte das Kernkraftwerk Beznau die Einsatzzentrale der Kantonspolizei Aargau, da sich mehrere Personen Zugang zum Areal (Gemeindegebiet Döttingen) verschafften und sich an Gebäude und Einrichtungen festmachten. Sie brachten an verschiedenen Orten Transparente der «Greenpeace» an.
Rasch rückten Patrouillen der Kantonspolizei Aargau, unterstützt durch Regionalpolizeien und einer Patrouille der Schweizer Grenzwache an den Einsatzort aus.
Mehrere dutzend Aktivisten konnten festgestellt werden. Die Kantonspolizei stellte fest, dass sich die Personen ruhig, korrekt und nicht gewaltbereit verhielten.
Einen Teil der Gruppe konnte rasch polizeilich angehalten und in einen Warteraum geführt werden. Diese Personen, ungefähr 40, wurden einer Personenkontrolle unterzogen. Nach der Identitätsfeststellung wurden sie aus der Kontrolle entlassen. Sie verliessen das Einsatzgebiet.
Die Verantwortlichen des Kernkraftwerkes stellten Strafantrag wegen Hausfriedensbruch. Deshalb erfolgt die Verzeigung an die zuständige Staatsanwaltschaft.
Im weiteren Verlauf, nach der Mittagszeit, wird das Gespräch mit den Verantwortlichen der Aktivisten intensiviert. Das Ziel der Einsatzleitung der Kantonspolizei Aargau ist, dass es zu keiner gewaltsamen Auflösung der Aktion kommt. Der kommende Nachmittag wird zeigen, ob sich die Teilnehmer friedlich verhalten und sich auch kooperativ zeigen.
