Chur Gr: Veruntreuung bei den Sozialen Diensten Chur – Fall wirft einige Fragen auf

In der Churer Stadtverwaltung ist ein Veruntreuungsfall bei den sog. Sozialen Diensten aufgedeckt worden. Eine bei den Sozialen Diensten angestellte Person hat Geldbeträge in noch unbekannter Höhe für eigene Zwecke verwendet.

Die Person sei geständig, teilt die Stadtkanzlei mit. Der nicht näher bezeichnete Täter oder die Täterin habe mit strengen personalrechtlichen Konsequenzen zu rechnen, heißt es weiter.

Der Stadtrat prüft zudem, ob er Strafanzeige erstatten will. Zudem habe er bereits eine interne Untersuchung des Vorfalls veranlaßt, damit Maßnahmen zur Verbesserung der Abläufe getroffen werden könnten, so der Stadtrat Chur.

Bei den Sozialen Diensten der Stadt Chur gilt das Vier-Augen-Prinzip. Jede Buchung muß von zwei Personen gesichtet werden. Insofern stellt sich die Frage, warum nur von einem Täter die Rede ist und wie sowas passieren konnte.

Die Höhe der veruntreuten Gelder steht zudem noch nicht einmal fest.