Polizei Schweiz
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag

Burgdorf, Bern: PNOS-Demo: Zusammenfassung der Ereignisse (Stand Sonntag, 8. März 2009, 1700 Uhr)

Situation in Burgdorf

pkb. Der Auftrag der Kantonspolizei Bern war, den ordnungsgemäßen Verlauf der von der Stadt Burgdorf bewilligten Demonstration der PNOS zum Thema „Für Menschenrechte – Antirassismusgesetz abschaffen“ zu gewährleisten und eine Konfrontation mit Linksaktivisten zu verhindern.

Kurz vor der Demonstration (ca. um 1320 Uhr) hatten die Stadtbehörden von Burgdorf im direkten Kontakt mit den Verantwortlichen der PNOS-Demo nochmals bestätigt, daß nur eine Platzkundgebung im Raum Schützenmatte toleriert werde.

Kurz vor dem geplanten Demo-Beginn zog dann plötzlich der Großteil der rund 50 anwesenden PNOS-Aktivisten ab, wie sich zeigte, in Richtung Bern.

Gleichzeitig hatten sich in der oberen Altstadt von Burgdorf etwa 200 vorwiegend Linksextremen (Originalmeldung Kapo Linksaktivisten) versammelt. Die Kantonspolizei hatte auch dort ein Dispositiv bezogen, das eine Konfrontation mit den Rechtsextremen verunmöglichte. Nachdem die PNOS-Leute weg waren, zogen die Linksaktivisten zum Bahnhof und bestiegen kurz nach 15 Uhr den Zug nach Bern.

Situation in Bern: Unbewilligte Kundgebung der PNOS

Bereits kurz vor 14 Uhr besammelten sich rund 60 Rechtsradikale beim Klösterlistutz zu einer unbewilligten und offenbar geplanten Aktion. Sie zogen unter stetem Zulauf durch die Altstadt bis zum Bundesplatz, wo eine Platzkundgebung mit zk. 150 Teilnehmenden stattfand. Anschließend marschierten sie wieder zurück bis zum Bärengraben, wo sich der Umzug auflöste. Zu einer Konfrontation mit Linksradikalen (Originalmeldung Kapo Links-"Aktivisten") kam es nicht.

Diese veranstalteten nach ihrem Eintreffen in Bern ebenfalls einen unbewilligten Umzug vom Bahnhof über die Neuengasse auf den Waisenhausplatz und via Spitalgasse zur Reithalle. Die Kantonspolizei hatte inzwischen zusätzliche Kräfte aus Burgdorf herangezogen, die jedoch nicht zum Einsatz kamen.

Anm. d. Red.: Die Kapo hat in der Originalmeldung verniedlichend nicht von Linksextremisten bzw. Linksradikalen geschrieben, allerdings von Rechtsradikalen und Rechtsextremisten. Diese wertende bzw. verniedlichende Formulierung haben wir umgeändert. Extremismus oder Radikalismus – egal aus welcher politischen Richtung – ist abzulehnen und nicht zu verniedlichen.

  Redaktion Polizei-Schweiz       8 März, 2009 18:29