Bezirk Meilen ZH: Mindestens ein Dutzend Fahrzeugaufbrüche – 18j. Österreichischer Staatsangehöriger verhaftet
Die Kantonspolizei Zürich hat rund ein Dutzend Fahrzeugaufbrüche und Diebstähle aus Fahrzeugen mit einem Gesamtdeliktsbetrag von über 15‘000 Franken sowie einem Sachschaden von rund 3‘000 Franken geklärt, berichtet die Kapo Zürich:
Seit Mitte 2009 häuften sich die Fahrzeugaufbrüche und Diebstähle aus Fahrzeugen im Bezirk Meilen in den unteren Gemeinden am Zürichsee. Dabei wurden entweder die Seitenscheiben eingeschlagen, die Türschlösser aufgebrochen oder bei Kabriolets die Faltdächer aufgeschlitzt. Die Kantonspolizei Zürich erhielt in diesem Zusammenhang Hinweise über eine unbekannte, dunkel gekleidete Person, die mit einem Fahrrad unterwegs sei und sich an Fahrzeugen zu schaffen mache.
Am frühen Morgen des 6. Septembers 2009 kontrollierte eine Patrouille der Kantonspolizei Zürich in einem Einfamilienhausquartier in Küsnacht einen dunkel gekleideten Mann, der ein Fahrrad neben sich herschob. In seinem Rucksack fanden sich mehrere zuvor entwendete Portemonehs, Messer, ein Mobiltelefon, Bargeld und weitere Gegenstände. Er konnte widerstandslos festgenommen werden.
Die Staatsanwaltschaft See/Oberland eröffnete eine Strafuntersuchung. Der Verdächtigte befand sich bis zum Abschluß der polizeilichen Ermittlungen in Untersuchungshaft.
Der 18-jährige, in der Stadt Zürich wohnhafte Österreicher zeigte sich teilweise geständig. Ihm wurden schließlich 14 Fahrzeugaufbrüche und Diebstähle aus Fahrzeugen mit einem Gesamtdeliktsbetrag von über 15‘000 Franken sowie einem Sachschaden von rund 3‘000 Franken nachgewiesen. Die Herkunft von zahlreichen sichergestellten Gegenständen konnte nicht geklärt werden. Die Untersuchungsbehörde nimmt deshalb an, daß weitere, unbekannte Geschädigte auf eine Strafanzeige verzichtet haben.
Anm. d. Red.:
Zu dem 18jährigen österreichischen Staatsangehörigen wurden in den Polizeimeldungen der kapo UZürich keine Angaben außer obgenannte gegeben, namentlich nicht zu einem sog. Migrationshintergrund.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang wieder einmal darauf hin, dass offen in Fahrzeugen herumliegende Gegenstände für Diebe eine leichte Beute darstellen.