Polizei Schweiz
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Bezirk Horgen: Hunderttausend Franken für Freilassung der Tochter!

Bei einem Schockanruf haben Betrüger am Freitag (16.6.2023) im Bezirk Horgen von einer Seniorin für die Freilassung der verhafteten Tochter rund hunderttausend Franken gefordert.

Am Freitagvormittag meldete sich eine Telefonbetrügerin bei einer Seniorin und teilte ihr mit, dass ihre Tochter einen Autounfall verursacht habe, bei dem eine andere Person verstorben sei.

Die Tochter sei verhaftet worden und müsse nun für mehrere Tage ins Gefängnis. Die Bezahlung einer Kaution in der Höhe von hunderttausend Franken könne dies verhindern.

Die Seniorin, die zufälligerweise eine Tochter hat, die regelmässig mit dem Auto unterwegs ist, geriet in einen Schock und glaubte der angeblichen Polizistin.

Aufgrund des enormen psychischen Drucks hob die Frau auf der Bank mehrere zehntausend Franken ab und übergab rund hunderttausend Franken Bargeld und Schmuck an den Abholer.

Auch andernorts sind die «Falschen Polizisten» und die Schockanrufer aktiv unterwegs. So ertrogen sie anfangs Juni unter anderem in Meilen 12’500 Franken, in Uster 40’000 und in Wetzikon 12’000 Franken.

Präventionstipps:

Beim Schockanruf geben sich die Telefonbetrüger als Polizisten, Spitalpersonal, Staatsanwälte oder andere Personen aus und teilen mit, dass der Sohn oder die Tochter einen Unfallverursacht hat oder schwer verletzt wurde und in diesem Zusammenhang für eine Kaution oder eine Operation dringend Geld oder Wertsachen übergeben werden muss.

Dabei soll man mit niemandem darüber sprechen, da das betroffenen Familienmitglied Diskretion verlangt habe.

Mit diesem Vorgehen versuchen die Betrüger zu verhindern, dass ihre Opfer die angeblich betroffenen Kinder oder andere Vertrauenspersonen anrufen.

Quelle der Polizeimeldung: Kantonspolizei Zürich

  Redaktion Polizei-Schweiz       20 Juni, 2023 14:25