Bern: Treffen mit Vertretern der muslimischen Gemeinschaft – Runder Tisch zum Thema Sicherheit

Vertreterinnen und Vertreter der muslimischen Organisationen in der Schweiz und des Bundesamtes für Polizei (fedpol) haben an einem gemeinsamen Treffen Fragen der inneren Sicherheit in einem umfassenden Sinne erörtert.

Die konstruktiven Gespräche stellen den Auftakt zu einem weiterführenden Dialog dar. Dieser soll in Zukunft im Rahmen regelmäßiger Treffen am runden Tisch geführt werden, auch zu anderen Themen.

Das Treffen vom Montag wurde vom Dienst für Analyse und Prävention (DAP) im Bundesamt für Polizei durchgeführt. Repräsentanten von über 30 muslimischen Organisationen aus der ganzen Schweiz nahmen daran teil. Ziel war es, den Dialog zum Thema Sicherheit im Allgemeinen zu vertiefen und im Besonderen ein Zeichen zu setzen gegen die zu unrecht erfolgende Vermengung der islamischen Religion und Kultur mit dem islamistischen Extremismus und Terrorismus.

Die Teilnehmenden konnten ihre Positionen zum Thema der inneren Sicherheit im Kontext des Islam darlegen. Dabei betonten sie insbesondere, daß die innere Sicherheit der Schweiz auch ihr Anliegen sei. Sie verurteilten jede Gewalt und beklagten gleichzeitig, daß sie unter der Vermengung von Islam und Islamismus zu leiden hätten.

Sie fühlten sich in diesem Zusammenhang oft unverstanden, wenn nicht gar diskriminiert. Die Teilnehmer formulierten zudem ihren klaren Willen, die Bemühungen der Behörden um Sicherheit zu unterstützen. Erörtert wurde unter anderem die Möglichkeit von gemeinsamen präventiven Projekten.

An dem Treffen wurde zudem beschlossen, den Dialog im Rahmen von regelmäßigen Treffen oder bei aktuellem Anlaß fortzusetzen.