Bern: Suche nach dem Vermißtem beim Kanderungklück wird vorläufig eingestellt

Die Armee stellt heute am frühen Abend nach Absprache mit den zivilen Spezialisten die Suche nach dem Vermißten des Bootsunglücks auf der Kander vorläufig ein. Der Lauf der Kander wird nach dem Ende der Schneeschmelze erneut abgesucht werden.

Die zunehmende Schneeschmelze führt zu hohen Wasserständen in der Kander. Wegen der starken Trübung und aus Sicherheitsgründen stellt die Armee deshalb in Absprache mit den Spezialisten der Kantonspolizei Bern die Suche nach dem Vermißten des Bootsunglücks auf der Kander bis auf weiteres ein.

Sobald im Spätsommer oder Anfang Herbst die Schneeschmelze beendet ist und es der Wasserstand zuläßt, wird der Lauf der Kander von der Unglücksstelle bis zum See erneut abgesucht werden.

Die Seepolizei wird das bisherige Suchgebiet auf dem Thunersee im Rahmen der polizeilichen Grundversorgung verstärkt überwachen. Der erneute Einsatz eines Sonargeräts zur Abtastung des Seegrunds ist im Verlaufe des Sommers geplant. Auch die Militärpolizei wird das Gebiet im Rahmen ihrer Patrouillentätigkeit regelmäßig überprüfen.

Die Armeeführung bedauert außerordentlich, daß die intensive Suche der vergangenen zwei Wochen erfolglos blieb.