Bern: Maskierter Mann bedroht Verkäuferin mit Waffe – Versuchter Raubüberfall auf Kiosk mißlingt, weil die Frau laut zu schreien begann

Am späteren Samstagnachmittag wurde in Thun ein Raubüberfall auf einen Kiosk verübt. Niemand ist verletzt worden. Die Kantonspolizei Bern sucht nach Zeugen.

Am Samstag, 19. Juni 2010, um zirka 1730 Uhr betrat ein maskierter Mann einen Kiosk in der Marktgasse in Thun. Der Unbekannte bedrohte die allein anwesende Verkäuferin mit einer Waffe. Als diese zu schreien begann, ergriff der Täter ohne Beute die Flucht.

Gemeinsam mit einem Komplizen, der vor dem Kiosk im Wagen gewartet hatte,  fuhr er danach in Richtung General-Guisan-Platz (sogenannter Rex-Kreisel).

Nach bisherigen Erkenntnissen ist der Räuber zirka 170 bis 175 Zentimeter groß und von schlanker Statur. Er trug eine sogenannte Schrei-Maske ("scream"-Maske) eine schwarze Hose sowie eine schwarze Jacke.

Beim Lenker des Fluchtfahrzeuges handelt es sich um einen großen, hellhäutigen Mann mit kurzen Haaren im Alter von zirka 30 Jahren.

Beim versuchten Raubüberfall wurde eine dunkle Limousine verwendet. Es handelt sich um einen Mercedes älteren Modells mit aufstehendem Stern und verdunkelten Fenstern hinten.

Die Kantonspolizei Bern sucht Zeugen. Personen, die sachdienliche Hinweise zum Tathergang geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 033 227 61 11 bei der Polizei zu melden.

Anm. d. Red.:
Zur Sprache des einen Täters, der während des Raubes vermutlich gesprochen haben dürfte, wurden in den Polizeiberichten der Kapo Bern keine Angaben gegeben (z. B. Schweizerdeutsch, Örtlichen Dialekt, Schweizerdeutsch mit einem bestimmten Akzent, Hochdeutsch usw. usf.) Zur Waffe, mit der die Verkäuferin bedroht wurde, wurden erstaunlicherweise ebenfalls keine Angaben gegeben (z. B. Pistole, Messer usw.)