Polizei Schweiz
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Beggingen SH – Auswirkungen u. Beurteilungen Bachverunreinigung

Am Freitagmittag (14.03.2014) hat sich in Beggingen eine Bach-Verunreinigung ereignet. Für die Bevölkerung hat zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden. Nun liegen erste Beurteilungen zu den Auswirkungen des Unfalles vor.
 
Ereignis:
Am Freitagmittag (14.03.2014) liefen in Beggingen aus einer Feldspritze ca. 200 Liter Spritzmittel aus. Darin war rund 1 Liter Insektizid (15 Gramm Wirkstoff Deltamethrin) und ca. 6 Liter Düngemittel enthalten. Vermutlich gelangten ca. 10 bis 15 Gramm des Wirkstoffes in den Beggingerbach. Das ausgelaufene Spritzmittel wurde durch die Verbandsfeuerwehr Randental im Beggingerbach mit Wasser ab Hydranten stark verdünnt. Das Interkantonale Labor konnte das Insektizid im Beggingerbach nach dem Ereignis nachweisen. Seine Konzentration betrug 0.006 Milligramm pro Liter.
 
Beurteilung des Unfalls:
Das Insektizid „Deltamethrin“ ist in kleinsten Mengen sehr giftig für Wasserorganismen. Das Gewässerschutzrecht schreibt für ein Oberflächengewässer einen Höchstwert von 0.0001 Milligramm pro Liter vor. Der gemessene Wert liegt also deutlich höher (60fach). Dank dem schnellen Abfliessen waren die Wasserorganismen nur während kurzer Zeit dem giftigen Stoff ausgesetzt. Die meisten Kleintiere überlebten den Vorfall nicht, dies im Gegensatz zu den Fischen. Denn am Montag (18.03.2014) konnte der Kantonale Fischereiaufseher feststellen, dass die Fische im Beggingerbach den Unfall überlebt haben. Dank dem schnellen Handeln der Feuerwehr konnte ein grösserer Schaden vermieden werden.
 
Für den Menschen bestand zu keiner Zeit eine direkte Gefahr.
  Redaktion Polizei-Schweiz       18 März, 2014 23:26