Polizei Schweiz
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Baselland: Grippe (H1N1) 2009 – Säugling im Kanton Basel-Landschaft gestorben

Ein viereinhalb Monate alter Knabe ist im Baselbiet an den Folgen einer Infizierung mit dem Virus (H1N1) 2009 gestorben. Unmittelbare Todesursache war eine Lungenentzündung. Das sagte Professor Jürg Hammer vom Universitätskinderspital beider Basel am Mittwoch in Liestal. Es ist das erste Mal, daß die Grippe (H1N1) in der Schweiz ein Todesopfer gefordert hat.

Der Säugling litt laut Hammer an einer Gaumenmissbildung. Dazu kam ein kleiner Defekt am Herzen sowie möglicherweise eine Immunschwäche, eine Annahme die sich laut Hammer auf frühere, immer wiederkehrende Infekte stützt. Wie der Baselbieter Kantonsarzt Dominik Schorr ergänzte, war der Knabe in Behandlung beim Kinderarzt.

Dieser behandelte den Säugling in der letzten Woche wegen Anzeichen einer bakteriellen Infektion mit Antibiotika und empfahl bei Verschlechterung des Gesundheitszustandes eine Einweisung ins Universitätskinderspital beider Basel. Am Samstag verschlechterte sich der Gesundheitszustand rapid. Bei der Einlieferung ins Universitätskinderspital beider Basel am Sonntag Morgen um 4 Uhr wurde sein Tod festgestellt.

Die darauf folgenden Laboruntersuchungen bestätigten zweifelsfrei eine Infizierung mit dem Virus (H1N1) 2009. Auf welchem Weg die Ansteckung erfolgte, ist unklar. Bei den Eltern wurden keinerlei Grippesymptome festgestellt.

Patrick Mathys vom Bundesamt für Gesundheit sprach der Familie seine tiefe Anteilnahme aus. Es müsse mit weiteren Todesopfern gerechnet werden, sagte Mathys mit Blick auf die kommenden Wochen. Die Grippe (H1N1) verbreite sich zurzeit massiv. Genaue Zahlen stellte Mathys für eine Medienkonferenz von morgen Donnerstag in Bern in Aussicht.

  Redaktion Polizei-Schweiz       18 November, 2009 20:33