Basel: Tatverdächtige Betrügerinnen syrischer und rumänischer Staatsangehörigkeit dank aufmerksamen Mitbürgern gefaßt – Weitere Geschädigte dringend aufgerufen, sich bei der Kapo zu melden

Vor einigen Tagen wurden zwei ältere Männer Opfer von Betrügerinnen und verloren insgesamt mehr als zehntausend Franken. Die Täterinnen zielten darauf ab, bei ihren Opfern Mitleid für eine angebliche Notlage zu wecken.

Die Frauen sprachen jeweils Männer an, welche sich alleine in Kaffes aufhielten, erzählten von ihren verzweifelten Lebenssituationen und versprachen eine baldige Rückzahlung des Darlehens. (vgl. auch vorausgegangenen Polizeimeldung)
 
Am 11.2.09 wurde nun ein weiterer Mann in einem Café in den Steinenvorstadt von den zwei Frauen angesprochen und für eine angebliche Mietkaution um ein Darlehen gebeten, worauf er den beiden Frauen das Geld überreichte.

Dann forderten die beiden Betrügerinnen weiteres Geld für eine Operation ihrer Mutter, wobei dieses Gespräch zufälligerweise eine Tischnachbarin mitbekam.

Diese erinnerte sich an den Medienaufruf der Staatsanwaltschaft und verständigte die Polizei, welche die beiden Frauen noch in der Steinenvorstadt festnehmen konnte. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariates sind im Gange und die beiden Festgenommenen, eine 23-jährige syrische Staatsangehörige und eine 27 Jahre alte Rumänin, werden dem Haftrichter zugeführt.

Nach dem Medienaufruf von 6.2.2009 haben sich noch weitere Geschädigte gemeldet, die mit grosser Wahrscheinlichkeit ebenfalls Opfer dieser beiden tatverdächtigen Frauen wurden.

Weitere Personen, die gleichermaßen geschädigt wurden und bis heute noch keine Strafanzeige erstattet haben, werden dringend gebeten, dies auf einem Polizeiposten nachzuholen.