Basel: Häufung von Fällen – Erneute Warnung vor unsicheren Bankomaten – Vorsicht vor manipulierten Geldautomaten
In den letzten Wochen kam es zu einer Häufung von sogenannten Ausspäh-Fällen (Denglisch „Skimming“– Fällen). Dadurch gelang es einer unbekannten Täterschaft, illegal Bargeldbezüge zu tätigen, welche den Karteninhabern verrechnet wurden. Der daraus entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Franken
Bankkarten-Ausspähen
„Skimming“ ist das illegale Beschaffen von Bankkartendaten, indem einerseits die Daten auf dem Magnetstreifen der Karte ausgelesen werden, andererseits mit einer installierten Minikamera (welche häufig um das Tastaturfeld bzw. an der Sichtblende angebracht ist) das Eintippen des PIN-Kodes ausgespäht wird.
Mit diesen Daten- und PIN-Informationen ist die Täterschaft in der Lage, so genannte Kartenrohlinge (Weißes Plastik, Engl. "white plastic“) herzustellen, mit denen Bargeldbezüge (im Ausland) getätigt werden können.
Da die Originalkarte im Besitz des Eigentümers verbleibt, bemerkt dieser in der Regel erst bei der Kontrolle der Kontoauszüge oder bei einer allfälligen Kontoüberziehung die Straftat.
Die Staatsanwaltschaft rät deshalb:
• Jeweils mit der freien Hand das Eintippen des PIN-Kodes abdecken
• Beim geringsten Verdacht auf eine Manipulation oder eine vermeintliche Störung den Vorgang sofort abbrechen, bzw. erst gar nicht durchführen
• Außerhalb der Öffnungszeiten des Bankinstituts unverzüglich die Polizei über Notfruf 117 verständigen
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