Polizei Schweiz
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Basel: Betrug mit Teppichtrick und Mitleidsmasche – Kantonspolizeiliche Warnung –

Am gestrigen Donnerstag, 22.10.2009, vormittags, sprach nach einer vorerst telefonischen Kontaktaufnahme ein unbekannter Mann bei einer 85 Jahre alten Rentnerin in deren Wohnung im Gellertquartier vor und wollte Teppiche verkaufen.

Gleichzeitig bat er sehr eindringlich um eine Geldspende für seinen an Krebs erkrankten Vater, welcher zum Sterben in den Iran zurückkehren wolle. Nach einem sehr aufdringlichen Gespräch willigte die Rentnerin schließlich zum Kauf von zwei Teppichen ein und übergab dem Verkäufer in der Wohnung vorerst CHF 800.-. Nachdem der Mann nach mehr Geld verlangte, schoffierte der Täter die 85-jährige zu einer nahegelegenen Bank, wo sie CHF 6'000.- ab ihrem Konto bezog und auch diesen Geldbetrag dem Täter aushändigte. Mit seiner beschwörenden Art und Weise ist es somit dem Täter gelungen, die betagte Frau zur Aushändigung eines Deliktsbetrages von insgesamt CHF 6'800.- zu veranlassen.

Am gleichen Nachmittag rief der Täter seinem Opfer erneut an und teilte mit, daß er bereit wäre, die Teppiche zurückzunehmen und versicherte die Rückzahlung des Geldbetrages bis Ende Oktober 2009. Es ist davon auszugehen, daß der Täter mit dieser Masche versuchte, eine Anzeigeerstattung hinauszuzögern, um Zeit zu gewinnen.

Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt möchte in Zusammenhang mit dieser Deliktskategorie dringend raten, auf keine derartigen Verkaufsgeschäfte einzugehen und solchen Händlern in jedem Fall das Betreten der Wohnung zu verbieten. Verschaffen sich solche Händler trotzdem Zutritt zur Wohnung, so sollte unverzüglich über die Notrufnummer 117 die Polizei alarmiert werden.

  Redaktion Polizei-Schweiz       23 Oktober, 2009 18:01