Polizei Schweiz
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Basel, Bern, Interlaken: Findelkind, mutmaßlich aus Ostrußland, im ICE-Zug gefunden – Zeugenaufruf

Am Mittwochabend kurz nach 17 Uhr wurde im von Basel SBB zum Badischen Bahnhof fahrenden Intercity 376 ein etwa einwöchiges Mädchen entdeckt. Das Kind lag in einer Bebe-Wiege, die im Gang eines Waggons vor der Toilette abgestellt worden war.

Die Suche nach einer für den Kind verantwortlichen Person blieb bisher ergebnislos. Es muß daher davon ausgegangen werden, daß das Mädchen bewußt ausgesetzt worden ist.

Das am Mittwochabend, dem 17. Dezember kurz nach 17 Uhr im ICE nach Deutschland entdeckte Findelkind ist höchstens zehn Tage alt, wiegt drei Kilo und ist 51 cm groß. Es hat dunkle Haare und ist vom Typ her ein Kind aus der Region Ostrußland, Mongolei, Kasachstan.

Oberhalb es Steißbeins hat das Bebe einen „Mongolenfleck“, also einen bläulichen Pigmentfleck. Am Fersen erfolgte etwa zwei Tage vor Auffinden des Kindes eine Blutentnahme. Das Mädchen erfreut sich guter Gesundheit.

Der fragliche ICE kam aus Interlaken. Einem Mitreisenden war aufgefallen, daß beim Halt des Zuges im Bahnhof SBB eine Frau weinte und in slawischer Sprache ein Telefongespräch geführt habe. Kurz vor Abfahrt des Zuges um 17.03 Uhr Richtung Badischer Bahnhof sei die Frau ausgestiegen.

Wenig später fiel einem Zugsbegleiter das einsame Kind in der Bebewiege auf. Auf eine entsprechende Durchsage im ganzen Zug hin meldete sich niemand. Auch im Bahnhof SBB war die unbekannte Frau nicht mehr auffindbar.

Der Zugsbegleiter gab das Kind am Badischen Bahnhof in die Obhut der Grenzwacht, die sofort Alarm schlug und das Kind in ärztliche Betreuung brachte. Eine großangelegter Fahndungsaktion verlief bisher ergebnislos.

Bei der Suche nach der Mutter des unbekannten Mädchens ist die Polizei auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Sachdienliche Meldungen sind erbeten an die Kantonspolizei Basel-Stadt (Telefon 061 / 267 71 11).

  Redaktion Polizei-Schweiz       19 Dezember, 2008 23:39