Bahnhof SBB; verdächtiger Gegenstand entpuppte sich als Abfall

Am heutigen Dienstag, 2.10.2007, etwas nach 10:00 Uhr, meldete eine Passantin, daß ein Mann einen verdächtigen Gegenstand in einen Mistkübel in der Schalterhalle des Bahnhofs SBB geworfen hätte.

Als sie den Mann darauf ansprach, hat sich dieser sofort und ohne ein Wort zu sprechen entfernt. Beim fraglichen Gegenstand handelte es sich um zwei bereits geöffnete Tetrapack-Milchtüten, welche mit einem Klebeband zusammen gehalten wurden. Der Gegenstand wurde von im Bahnhof anwesenden Arbeitern aus dem Mistkübel genommen und auf dem betreffenden Kübel deponiert, worauf die Polizei verständigt wurde.

Die Kantonspolizei evakuierte daraufhin – zusammen mit Angehörigen der SBB und der Securitrans – die gesamte Schalterhalle und riegelte zudem die Zuwege zur Schalterhalle und Teile der Bahnhospasserelle ab. Nachdem der Sprengstoffsuchhund «Eloy» keine verdächtige Witterung aufnehmen konnte, wurde der Gegenstand von den Sprengstoffsachverständigten der Polizei abtransportiert und geöffnet.

Dabei zeigte sich, daß sich in diesen Milchtüten alte Fischabfälle befanden, die wohl auf diese Weise illegal entsorgt wurden.

Die Art, wie diese Abfälle vor dem Entsorgen verpackt wurden, muß jedoch als sehr auffällig bezeichnet werden.

Die Absperrung konnte vor Mittag wieder aufgehoben werden und der Zugsverkehr war während des gesamten Einsatzes nie von den Sicherheitsmaßnahmen betroffen. Die Bahn-Passagiere konnten jederzeit in die Züge ein- und aussteigen.